Nächster Dämpfer für Leverkusen – Union Berlin weiter stark

Bayer Leverkusen muss bei der Jagd auf den FC Bayern einen weiteren Rückschlag verkraften. Aufwärts dagegen geht es für die Underdogs Union Berlin und SC Freiburg.
Titelbild
Trainer Peter Bosz und Bayer Leverkusen sind mit einer Niederlage ins neue Jahr gestartet.Foto: Michael Probst/AP-Pool/dpa/dpa
Epoch Times2. Januar 2021

Bayer Leverkusen hat den vorläufigen Sprung an die Tabellenspitze der Fußball-Bundesliga verpasst. Die Werkself unterlag bei Eintracht Frankfurt mit 1:2 (1:1) und kam damit nicht für zumindest eine Nacht an Spitzenreiter FC Bayern vorbei, der noch gegen den FSV Mainz 05 spielt.

Dagegen setzte Union Berlin seinen Höhenflug mit einem 2:0 (2:0) bei Werder Bremen fort, die Köpenicker sind vorerst sogar Tabellenvierter.

Stark startete auch der SC Freiburg ins neue Jahr. Die Breisgauer gewannen am 14. Spieltag 3:1 (3:0) bei der TSG 1899 Hoffenheim. Borussia Mönchengladbach hielt durch einen 1:0 (0:0)-Pflichtsieg bei Aufsteiger Arminia Bielefeld Anschluss an die Europapokal-Plätze. Der 1. FC Köln steckt nach dem 0:1 (0:0) gegen den FC Augsburg weiter im Tabellenkeller fest.

Für die ambitionierten Leverkusener war es in Frankfurt zunächst nach Plan gelaufen, als Nadiem Amiri schon in der zehnten Minute per Hackentrick zur Führung traf. Dann aber drehten die Gastgeber auf und kamen zu einigen Chancen. Amin Younes erzielte den Ausgleich (22.), dann unterlief Bayer-Verteidiger Edmond Tapsoba auch noch sein erstes Eigentor in der Bundesliga (54.). Zwei Wochen nach dem 1:2 im Topspiel gegen die Bayern ein erneuter Dämpfer für Leverkusen.

Auch die Bremer mussten einen weiteren Rückschlag verkraften. Die Berliner Sheraldo Becker (12.) und Taiwo Awoniyi (28.) bestraften schon in Hälfte eins die Nachlässigkeiten der Werder-Defensive. Während Bremen immer mehr in Bedrängnis gerät, setzt sich Union weiter oben fest.

Ziemlich viel Mühe mussten die Gladbacher für den erwarteten Erfolg in Bielefeld aufwenden. Schon vor der Pause hatten die Borussen massenweise gute Gelegenheiten, doch erst in der 58. Minute erlöste Breel Embolo sein Team mit dem einzigen Tor des Tages.

Bereits beim Seitenwechsel alles klar war in Sinsheim. Baptiste Santamaria mit seinem ersten Bundesliga-Treffer (7.), Vincenzo Grifo per Handelfmeter (34.) und ein Eigentor von Kasim Adams (42.) sorgten für die klare Führung der Freiburger. Dazu mussten die Hoffenheimer auch noch früh Sebastian Rudy, der sich in seinem 300. Ligaspiel am Knie verletzte, und Kevin Akpoguma ersetzen. Das 1:3 durch Ihlas Bebou (58.) brachte keine Wende mehr.

Richtig zäh war die Partie in Köln. Für die Entscheidung sorgte Augsburgs Iago mit seinem Tor in der 77. Minute. (dpa)

Carmen Jaspersen

Friso Gentsch

Marius Becker

Uwe Anspach



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion