Neue Paarlauf-Hoffnung: Hase/Seegert – Fentz enttäuscht

Die Paarläufer Hase/Seegert haben sich als EM-Sechste für die Nachfolge der Olympiasieger Savchenko/Massot empfohlen. Dagegen lief es für den deutschen Meister Paul Fentz bei der EM in Minsk in der Kurzkür nicht gut. Er stürzte auf den Kopf - und auf den 17. Platz.
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Die Paarläufer Minerva-Fabienne Hase und Nolan Seegert überzeugten mit einer guten Kür.Foto: Sergei Grits/AP/dpa
Epoch Times24. Januar 2019

Die deutschen Meister Minerva-Fabienne Hase/Nolan Seegert sind die neue Paarlauf-Hoffnung. Bei der Eiskunstlauf-EM in Minsk überraschten sie mit einem sechsten Platz.

Damit hat sich das Berliner Duo als Nachfolger der Olympiasieger Aljona Savchenko/Bruno Massot empfohlen, die derzeit pausieren und noch nicht über eine Rückkehr in den Wettkampfsport entschieden haben. Hase/Seegert erhielten für eine fast fehlerfreie Kür 63,05 Punkte. „Wir haben alles erreicht, was wir wollten“, sagte Hase.

Europameister wurden die Franzosen Vanessa James/Morgan Cipres mit 225,66 Punkten. Die Titelverteidiger Jewgenia Tarasowa/Wladimir Morosow kamen mit 218,92 Punkten vor Aleksandra Boikowa/Dmitri Koslowskij (beide Russland), die 205,28 Punkte erhielten, auf den Silberrang. Kurzfristig wegen Krankheit abgesagt hatten die EM-Achten von 2018, Annika Hocke/Ruben Blommaert (Berlin).

Nicht gut lief es für den zweimaligen deutschen Meister Paul Fentz in der Kurzkür. Der Berliner stürzte bei einer Schrittkombination, fiel auf den Kopf und landete mit 69,70 Punkten auf dem enttäuschenden 17. Rang. „Es ist daneben gegangen“, sagte der 26-jährige Sportsoldat.

Unerwartet kam der sechsmalige EM-Sieger Javier Fernandez aus Spanien mit 91,84 Punkten nur auf den dritten Platz und muss einen weiteren Titel zum angekündigten Karriereende wohl abschreiben. Klar in Führung liegt der WM-Dritte Michail Koljada aus Russland mit 100,49 Punkten vor seinem Landsmann Alexander Samarin (91,97). Der Olympia-Dritte Fernandez schimpfte über seine Wertung, die vor allem deshalb so gering ausgefallen ist, weil die Preisrichter die vierfache Drehung beim Salchow nicht für vollständig erachtet hatten. (dpa)

Paul Fentz kommt nach einem Sturz in der Kurzkür nur auf Rang 17. Foto (Archiv): Alexander Zemlianichenko/AP Foto: Alexander Zemlianichenko



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