Neuer Gegner für Schalke? – 1. FC Schweinfurt überrascht

Schweinfurt (dpa) - Fußball-Bundesligist FC Schalke 04 bekommt möglicherweise kurzfristig einen neuen Gegner für die erste Runde im DFB-Pokal.Nach Angaben von Türkgücü München hat das Landgericht München I entschieden, dass der Drittliga…
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Das Landgericht München I.Foto: picture alliance / dpa/dpa
Epoch Times11. September 2020

Schweinfurt (dpa) – Fußball-Bundesligist FC Schalke 04 bekommt möglicherweise kurzfristig einen neuen Gegner für die erste Runde im DFB-Pokal.

Nach Angaben von Türkgücü München hat das Landgericht München I entschieden, dass der Drittliga-Aufsteiger anstelle des vom Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) gemeldeten Regionalligisten 1. FC Schweinfurt 05 den Platz im Pokalwettbewerb erhält. Der Mitteilung von Türkgücü zufolge müsse der Deutsche Fußball-Bund (DFB) diesen Tausch vorläufig zulassen. Das Pokalspiel gegen Schalke war eigentlich für den 13. September (15.30 Uhr) geplant und sollte in Gelsenkirchen ausgetragen werden.

Weder vom Landgericht noch von BFV und DFB gab es zunächst eine Bestätigung für die Entscheidung. Türkgücü war nach eigenen Angaben gerichtlich gegen den Beschluss des BFV vorgegangen, die Schweinfurter als bestes bayerisches Amateurteam neben dem TSV 1860 München für den DFB-Pokal zu benennen. Die „Löwen“ hatten das Ticket über den Toto-Pokal gebucht. Türkgücü wurde vom BFV wegen des Aufstiegs in die 3. Liga nicht berücksichtigt.

Man sei auch überrascht worden, sagte eine Sprecherin der Schweinfurter der Deutschen Presse-Agentur über die Mitteilung von Türkgücü. Man warte nun auf Rückmeldung vom Bayerischen Fußball-Verband. Der Verein hofft bis zum folgenden Tag auf Klarheit, wie das weitere Vorgehen aussieht.

„Die kurzfristige Satzungsänderung des BFV, die Schweinfurt 05 zum DFB Pokal zugelassen hätte, zeigt, dass die ursprüngliche und stets von Türkgücü München verteidigte Position rechtmäßig ist. Unsere Teilnahme an der 3. Liga war von Anfang an auch mit der geplanten Teilnahme am DFB Pokal verbunden“, wurde Türkgücü-Geschäftsführer Max Kothny zitiert. Dieser bestätigte der Deutschen Presse-Agentur die Echtheit der Mitteilung seines Clubs.

Offen blieb zunächst, ob auch im Falle eines Tausches der Mannschaften die Partie weiter am 13. September stattfinden könnte. Der „Bild“-Zeitung zufolge erwartet Türkgücü eine Verschiebung der Begegnung. (dpa)



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