Neureuther Elfter – Trainer wäre von Rücktritt überrascht

Elfter passt nicht zum Anspruch von Felix Neureuther. Ob Deutschlands bester Skirennfahrer über das Weltcup-Finale hinaus noch Gelegenheit haben wird, bessere Resultate als in Kranjska Gora einzufahren, ist weiter offen. Der Bundestrainer wäre von einem Rücktritt überrascht.
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Neureuther ist am kommenden Wochenende beim Weltcup-Finale in Andorra der einzige deutsche Slalom-Starter.Foto: Marco Trovati/AP/dpa
Epoch Times10. März 2019

Skirennfahrer Felix Neureuther hat beim Slalom in Kranjska Gora den elften Platz belegt. Der Routinier verpatzte den ersten Durchgang und konnte sich im Finale trotz einer Steigerung nicht mehr entscheidend verbessern.

Auf Ramon Zenhäusern aus der Schweiz fehlten ihm bei dessen erstem Weltcup-Sieg im Slalom am Ende mehr als zwei Sekunden. „Ich habe im ersten Durchgang zu sehr gebremst, das habe ich im zweiten Gott sei Dank besser gemacht“, sagte Neureuther der ARD.

Angaben zu seinen Zukunftsplänen machte er vor dem Weltcup-Finale in Soldeu in der kommenden Woche keine. Auf die Frage, ob es Neuigkeiten gebe, antwortete er: „Nein, noch nicht.“

Neureuther hatte nach dem WM-Slalom in Are vor drei Wochen die Fortsetzung seiner Karriere mit Veränderungen im Deutschen Skiverband verknüpft und gesagt: „Fakt ist: So wie es momentan ist, lass ich es bleiben.“ Bundestrainer Mathias Berthold berichtete in Slowenien von Gesprächen in Richtung Zukunft. „Wir sind eher in Beratung, wie wir die Dinge maximieren können, wie wir besser werden können. Das ist momentan das Hauptgesprächsthema“, sagte er vor dem Wettkampf. „Da ging es nie um einen Rücktritt oder so. Von daher würde mich das auch überraschen, wenn er zurücktreten würde.“

Weil Dominik Stehle es als 31. nicht in den zweiten Lauf schaffte, ist Neureuther in Andorra der einzige Deutsche im Slalom. Nach der schwierigen und von vielen Verletzungen geprägten Saison belegt er vor dem finalen Rennen Rang 14 in der Disziplin-Wertung.

Linus Straßer wurde in Slowenien 19., Fritz Dopfer kam auf Platz 27. Für beide war es im Slalom die beste Saisonplatzierung. Den Sieg holte sich Zenhäusern mit 1,15 Sekunden Vorsprung vor Henrik Kristoffersen aus Norwegen und 1,17 Sekunden Vorsprung auf Marcel Hirscher. Der Österreicher hatte die Slalom-Kugel schon vor dem Rennen sicher. Auch der achte Gesamtweltcupsieg in Serie ist ihm schon vor dem Weltcup-Finale in Soldeu nicht mehr zu nehmen. (dpa)



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