NFL-Topstars fordern Liga zu klarem Bekenntnis auf

Die schwarzen Topstars der NFL haben sich in einem emotionalen Video direkt an die stärkste Football-Liga der Welt gewandt und ein klares Bekenntnis gefordert.Unter anderen Kansas-City-Chiefs-Quarterback und Super-Bowl-Champion Patrick Mahomes und…
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Quarterback-Star Patrick Mahomes von den Kansas City Chiefs fordert von der NFL ein klares Statement.Foto: David J. Phillip/AP/dpa/dpa
Epoch Times5. Juni 2020

Die schwarzen Topstars der NFL haben sich in einem emotionalen Video direkt an die stärkste Football-Liga der Welt gewandt und ein klares Bekenntnis gefordert.

Unter anderen Kansas-City-Chiefs-Quarterback und Super-Bowl-Champion Patrick Mahomes und Odell Beckham Jr., Deshaun Watson sowie DeAndre Hopkins wollen von der NFL hören: „Wir, die National Football League, verurteilen Rassismus und die systematische Unterdrückung von Schwarzen. Wir, die National Football League, geben zu, dass wir unsere Spieler fälschlicherweise davon abgehalten haben, friedlich zu protestieren. Wir, die National Football League, glauben, dass schwarze Leben zählen.“

Auslöser für das Video der Football-Profis sind die anhaltenden Demonstrationen wegen Polizeigewalt gegen Afroamerikaner. Der 46 Jahre alte George Floyd war vergangene Woche von einem weißen Polizisten so lange mit dem Knie im Nacken zu Boden gedrückt worden, bis er starb.

NFL-Boss Roger Goodell hatte am Sonntag der Familie Floyds sein Beileid ausgesprochen und gesagt: „Es bleibt ein dringender Handlungsbedarf.“ Die Liga sei sich ihres Einflusses bewusst und nehme ihre Verantwortung an. Man wolle die systemischen Themen zusammen mit Spielern, Clubs und Partnern weiterhin angehen.

Schon 2016 hatte der damalige Quarterback der San Francisco 49ers, Colin Kaepernick, die Polizeigewalt gegen Schwarze zum Anlass für einen friedlichen Protest genommen und während des Abspielens der Nationalhymne gekniet. Goodell sagte damals, dass er „nicht unbedingt einverstanden ist damit, was er macht“. Der heute 32 Jahre alte Kaepernick hat seit 2017 keinen Vertrag mehr bekommen in der NFL. (dpa)



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