Niederlechner glänzt bei Augsburgs Sieg: «Geiles Spiel»

Der FC Augsburg ist die Mannschaft der Stunde in der Fußball-Bundesliga. In der Partie bei der TSG 1899 Hoffenheim zeigte sich das Schmidt-Team eiskalt und machte aus vier Chancen vier Tore.
Titelbild
Der Augsburger Torschütze Philipp Max (r) feiert mit Vorbereiter Florian Niederlechner.Foto: Uwe Anspach/dpa/dpa
Epoch Times14. Dezember 2019

An allen Treffern beteiligt, nicht mehr nur Torjäger, sondern auch exzellenter Vorbereiter: Freudestrahlend verließ Florian Niederlechner nach dem 4:2 (1:1)-Sieg des FC Augsburg bei der TSG 1899 Hoffenheim die Arena in Sinsheim.

„Zum Glück ist immer einer mitgelaufen“, sagte der 29 Jahre alte Stürmer grinsend. „Was für ein geiles Spiel!“. Niederlechner lieferte in der Partie der Fußball-Bundesliga die Vorlagen zu drei Treffern und holte noch einen Strafstoß raus. Philipp Max (11. und 51. Minute/Foulelfmeter), Frederik Jensen (56.) und Iago (85.) trafen vor 23.309 Zuschauern für die Mannschaft der Stunde im Oberhaus. „Es macht einfach riesig Spaß im Moment“, betonte Niederlechner, der seit seinem Wechsel im Sommer vom SC Freiburg zurück in die bayrische Heimat aufblüht.

Der FCA holte aus den vergangenen fünf Spielen nun 13 Punkte. Das gelang den Schwaben bislang nur einmal – von Ende November bis Ende Dezember 2015. Mit dem Erfolg setzte sich die Mannschaft von Trainer Martin Schmidt als Tabellenzehnter vorerst ins gesicherte Mittelfeld ab. Mit einem weiteren Sieg am Dienstag gegen Fortuna Düsseldorf könnte Augsburg „richtig ordentliche Weihnachten haben“, wie es Torschütze Max ausdrückte. „Für uns war es unheimlich wichtig, dass wir uns nach hinten ein bisschen befreien können“, sagte Schmidt angesichts des nächsten Coups im Abstiegskampf.

Bei den seit vier Spielen sieglosen Hoffenheimern saß der Frust tief, auch wenn quasi alle ihre spielerische Überlegenheit hervorhoben. Robert Skov glich zwischenzeitlich für die TSG aus (14.), Jürgen Locadia (80.) gelang in der Schlussphase nur der kurzfristige Anschluss.

Die Hoffenheimer hatten in dieser Spielzeit bereits zuvor drei deftige Heimniederlagen in der PreZero Arena kassiert – jeweils 0:3 gegen Borussia Mönchengladbach und SC Freiburg sowie 1:5 gegen FSV Mainz 05. Jetzt will sich die TGS in der Winterpause noch in der Offensive verstärken. „Vorne brauchen wir noch ein bisschen Qualität. Wir brauchen da im Winter ein, zwei Spieler“, sagte Trainer Alfred Schreuder.

Die Hoffenheimer hatten vor der Saison mehrere Stammspieler verloren, unter anderem Stürmer Joelinton an Newcastle United. Zudem fällt Ishak Belfodil nach einer Kreuzband-Operation wohl den Rest der Runde aus. Neben dem gesetzten kroatischen Vize-Weltmeister und Torjäger Andrej Kramaric konnten die Neuzugänge Ihlas Bebou, Sargis Adamyan und Jürgen Locadia bisher nur selten glänzen. (dpa)



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