Nordkorea schickt Eishockey-Spielerinnen zu Olympia

Vor Beginn der Olympischen Winterspiele in Pyeongchang im Februar sind zwölf Spielerinnen der nordkoreanischen Eishockey-Nationalmannschaft in Südkorea eingetroffen.Die Nordkoreanerinnen sollen auf Beschluss der beiden Länder und des…
Titelbild
Zwölf Spielerinnen der nordkoreanischen Eishockey-Nationalmannschaft sind in Südkorea eingetroffen.Foto: Pool Kyodo News/dpa
Epoch Times25. Januar 2018

Vor Beginn der Olympischen Winterspiele in Pyeongchang im Februar sind zwölf Spielerinnen der nordkoreanischen Eishockey-Nationalmannschaft in Südkorea eingetroffen.

Die Nordkoreanerinnen sollen auf Beschluss der beiden Länder und des Internationalen Olympischen Komitees bei den Winterspielen in Südkoreas Auswahl mitspielen und so ein Signal der Einheit setzen. Die Spielerinnen seien am Donnerstag zusammen mit einem Trainer und zwei Betreuern über die Landesgrenze im Westen eingereist, teilte das Vereinigungsministerium in Seoul mit. 

Die Spielerinnen sollten nach der Ankunft direkt zum staatlichen Trainingszentrum in Jincheon gebracht werden, um ins Training der südkoreanischen Olympia-Mannschaft der Frauen einzusteigen. 

Es wäre die erste vereinte Mannschaft süd- und nordkoreanischer Athleten in einer Sportart bei Olympia. Doch ist das Vorhaben in Südkorea umstritten. Es wird befürchtet, einigen südkoreanischen Spielerinnen werde die Chance für einen Einsatz genommen. Laut IOC-Beschluss darf das Team „Korea“ einschließlich der 23 Südkoreanerinnen 35 Spielerinnen umfassen. Die Größe des Kaders bleibt jedoch für jedes Match auf 22 beschränkt. 

Süd- und Nordkorea hatten sich trotz der Spannungen um das nordkoreanische Atomprogramm zuletzt wieder angenähert. Nordkorea hatte bei Gesprächen zugesagt, neben Athleten und einer Regierungsdelegation auch eine Fangruppe sowie Künstler und ein  Taekwondo-Showteam zu den Spielen in Pyeongchang zu schicken.  (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion