Nürnbergs Durchhalteparolen: «Geben weiter Gas»

Für den 1. FC Nürnberg rückt die Rettung im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga in immer weitere Ferne. Obwohl alles gegen die Franken spricht, wollen sie sich weiter gegen ihr scheinbar unvermeidliches sportliches Schicksal stemmen.
Titelbild
Nürnbergs Georg Margreitter (l) tröstet seinen Mitspieler Sebastian Kerk nach der Niederlage.Foto:  Arne Dedert/dpa
Epoch Times18. März 2019

20 Spiele in Serie nicht gewonnen, sieben Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz: Für Rekord-Absteiger 1. FC Nürnberg rückt der neunte Absturz in die Zweitklassigkeit scheinbar unaufhaltsam näher.

Und so flüchteten sich die Franken nach dem 0:1 (0:1) bei Champions-League-Aspirant Eintracht Frankfurt in die bekannten Durchhalteparolen. „Wir werden uns nicht aufgeben und weiter Gas geben“, versicherte Kapitän Hanno Behrens. Die bisherige Saisonbilanz macht jedoch wenig Mut.

DIE STURMFLAUTE: Der „Club“ stellt mit 19 Toren den schwächsten Angriff der Bundesliga. In Frankfurt blieb der Tabellenletzte bereits zum 13. Mal ohne Treffer. „Wir hatten die eine oder andere Kontermöglichkeit, die wir besser ausspielen müssen. Auch heute hat es wieder nicht sollen sein“, jammerte Nürnbergs Mittelfeldspieler Sebastian Kerk. Trainer Boris Schommers hofft auf schnelle Besserung: „Wir werden weiter daran arbeiten, im nächsten Spiel unsere Chancen zu nutzen.“

DAS PERSONAL: Der durch viele Verletzungsausfälle geschwächte Nürnberger Kader ist in der Bundesliga nicht konkurrenzfähig. „Wir müssen Woche für Woche am Optimum spielen, um den anderen Mannschaften überhaupt auf Augenhöhe begegnen zu können“, räumte Schommers ein.

DER DRUCK: Nach der Länderspielpause beginnen die „Wochen der Wahrheit“ für die seit Ende September sieglosen Franken, deren Selbstbewusstsein aufgrund der Negativserie immer mehr schwindet. „Mit Augsburg und Stuttgart kommen jetzt zwei entscheidende Spiele“, sagte Defensivmann Patrick Erras mit Blick auf die nächsten Aufgaben. Soll die Rettung noch gelingen, müssen zwingend Siege her, zumal es in der Saison-Schlussphase noch gegen Top-Teams wie Bayer Leverkusen, Bayern München und Borussia Mönchengladbach geht. „Wir müssen etwas Zählbares mitnehmen“, forderte Behrens. „Das ist das einzige, was uns hilft.“ (dpa)



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