Oliver Kahn: «FC Bayern ist Teil meines Lebens gewesen»

Oliver Kahn sieht seine persönliche Verbundenheit mit dem FC Bayern München als ein zentrales Motiv für den geplanten Einstieg in den Vorstand.„Man darf nicht vergessen, der FC Bayern ist ein ganz, ganz großer Teil meines Lebens gewesen. Ü…
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Oliver Kahn spricht auf der Spielmacherkonferenz 2019.Foto:  Markus Scholz/dpa
Epoch Times12. Juni 2019

Oliver Kahn sieht seine persönliche Verbundenheit mit dem FC Bayern München als ein zentrales Motiv für den geplanten Einstieg in den Vorstand.

„Man darf nicht vergessen, der FC Bayern ist ein ganz, ganz großer Teil meines Lebens gewesen. Über den FC Bayern bin ich dann auch in die Nationalmannschaft gekommen. Ich denke mal, da spürt man auch eine gewisse Verpflichtung und später auch eine gewisse Dankbarkeit, dass man Teil eines solchen Vereins sein darf“, sagte der ehemalige Fußball-Nationaltorhüter bei der „Spielmacherkonferenz“ in Hamburg.

Es sei immer auch eine Frage des Zeitpunkts, und wenn alles zusammenpasse, „dann ist es doch auch ganz logisch, dass ich mich mit einem solchen Thema auseinandersetze“, meinte Kahn, der von 1994 bis 2008 in München spielte. Der Ex-Profi, der am Samstag seinen 50. Geburtstag feiert, soll zum 1. Januar 2020 eine Probezeit beim deutschen Rekordmeister antreten und mittelfristig Karl-Heinz Rummenigge ablösen, dessen Vertrag als Vorstandsvorsitzender Ende 2021 ausläuft. In den Gesprächen seien sie sehr weit, meinte Kahn.

Die deutsche Nationalmannschaft sieht er auf einem guten Weg. „Insgesamt glaube ich, dass wir sehr, sehr viele vielversprechende Spieler bei uns haben“, sagte er. „Wir haben viele Talente, die viel Hoffnung machen.“ Die jüngsten Gegner seien jedoch nicht der richtige Maßstab gewesen. „Ob diese Truppe tatsächlich titelreif, titelfähig ist, so was sieht man letztendlich immer nur beim Turnier.“

Die Verantwortlichen um Bundestrainer Joachim Löw und DFB-Direktor Oliver Bierhoff wüssten um die Zielsetzung. „Es geht darum, den deutschen Fußball wieder dorthin zurückzubringen, nämlich an die absolute Weltspitze.“ Das sei ein langer Gang. „Das ist nicht so einfach: 2014 Weltmeister. So eine Mannschaft produziert man nicht andauernd. Das sind immer Höhen und Tiefen und Wellentäler, durch die jede Nation irgendwann mal geht.“ (dpa)



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