Oppermann: Fußball kann ohne Fans nicht überleben

Für den SPD-Politiker Thomas Oppermann kann Fußball ohne Fans nur eine „Übergangserscheinung“ sein.„Auf Dauer überlebt es der Fußball nicht, wenn die Fans dauerhaft ausgesperrt sind“, sagte der Bundestagsvizepräsident (66) in einem Sky…
Titelbild
Thomas Oppermann sitzt auch dem Ethikkomitee des Deutschen Fußball-Bundes vor.Foto: Britta Pedersen/zb/dpa/dpa
Epoch Times26. August 2020

Für den SPD-Politiker Thomas Oppermann kann Fußball ohne Fans nur eine „Übergangserscheinung“ sein.

„Auf Dauer überlebt es der Fußball nicht, wenn die Fans dauerhaft ausgesperrt sind“, sagte der Bundestagsvizepräsident (66) in einem Sky-Interview. Zwar könne auch ohne Fans weiter auf sehr hohem Niveau gespielt werden: „Auf Dauer aber braucht der Fußball die Leidenschaft, das Anfeuern der eigenen Mannschaft. Ich hoffe, dass wir bald wieder dahin zurück kommen können.“

Aktuell sehe es mit einer Rückkehr der Fans aufgrund steigender Corona-Zahlen aber nicht so gut aus. „Aber vielleicht noch vor Weihnachten in kleinen Schritten. Es wird keine ausverkauften Stadien geben, aber vielleicht gibt es ja im November oder Dezember eine Möglichkeit, kleinere Kontingente von Zuschauern wieder zuzulassen, zumal es ja Freiluftveranstaltungen sind und kein Hallensport ist“, meinte der Vorsitzende der DFB-Ethikomission.

Zuletzt hatten die Gesundheitsminister der Länder erklärt, dass eine Öffnung der Stadien für die Fans bis zum 31. Oktober angesichts der momentanen Corona-Lage nicht zu befürworten sei. „Ich glaube, es gibt in der Politik vielfach die Befürchtung, dass wenn wir die Stadien wieder öffnen, ein Signal entstehen könnte, wir sind wieder zurück in der Realität. Das sind wir aber leider noch nicht“, erklärte Oppermann. Deswegen sei eine Rückkehr der Fans in die Stadion vorerst nur in kleinen Schritten möglich. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion