Osaka und Kvitova wollen ersten Australian-Open-Titel

Die beiden besten Tennisspielerinnen bei den Australian Open stehen sich im Damen-Finale gegenüber. Naomi Osaka kann für ein Novum sorgen, Petra Kvitova möchte mehrere lange Wartezeiten beenden.
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Die Tschechin Petra Kvitova wird in Australien im Finale ihr bestes Tennis gegen die Japanerin Naomi Osaka aufbieten müssen.Foto:  Mark Schiefelbein/AP/dpa
Epoch Times26. Januar 2019

Es geht um den ersten Australian-Open-Titel, um die Nummer eins der Tennis-Weltrangliste und natürlich um viel Geld: Naomi Osaka aus Japan und Petra Kvitova bestreiten am Samstag (09.30 Uhr MEZ/Eurosport) das Damen-Endspiel in Melbourne.

Die Tschechin bangte vor zwei Jahren monatelang um die Fortsetzung ihrer Karriere, nachdem ein Einbrecher sie in ihrem Haus mit einem Messer schwer an der linken Schlaghand verletzt hatte.

DIE FAKTEN: Beide stehen sich am Samstag zum ersten Mal gegenüber. Die Siegerin erhält umgerechnet fast 2,6 Millionen Euro und wird die im Achtelfinale ausgeschiedene Rumänin Simona Halep am Montag an der Spitze der Weltrangliste ablösen. Osaka kann als erste Japanerin die Australian Open gewinnen, Kvitova würde als erste Tschechin seit Hana Mandlikova 1987 den Titel in Australien holen.

DIE BISHERIGEN ERFOLGE: Osaka holte bei den vergangenen US Open ihren ersten Grand-Slam-Titel, als sie Serena Williams in einem turbulenten Endspiel in New York bezwang. Kvitova triumphierte 2011 und 2014 in Wimbledon und war zudem bei fünf tschechischen Fed-Cup-Siegen dabei.

DIE WEGE INS FINALE: Naomi Osaka musste vor allem in der dritten Runde gegen Hsieh Su-Wei kämpfen, als ihr nach verlorenem ersten Satz ein 2:5-Rückstand im zweiten Durchgang drohte. Insgesamt musste sie dreimal über drei Sätze gehen. Osaka schlug bislang Magda Linette (Polen/6:4, 6:2), Tamara Zidansek (Slowenien/6:2, 6:4), Hsieh Su-Wei (Taiwan/5:7, 6:4, 6:1), Anastasija Sevastova (Lettland/4:6, 6:3, 6:4), Jelina Switolina (Ukraine/6:4, 6:1) und Karolina Pliskova (Tschechien/6:2, 4:6, 6:4).

Petra Kvitova geriet nur im Halbfinale im ersten Satz in leichte Schwierigkeiten und gab im Turnierverlauf noch keinen Satz ab. Kvitova besiegte Magdalena Rybarikova (Slowakei/6:3, 6:2), Irina-Camelia Begu (Rumänien/6:1, 6:3), Belinda Bencic (Schweiz/6:1, 6:4), Ashleigh Barty (Australien/6:1, 6:4) und Danielle Collins (USA/7:6 (7:2), 6:0).

DAS SAGT OSAKA: „Ich habe sie im Wimbledon-Finale gesehen. Ich weiß, was für eine großartige Spielerin sie ist. Es wird definitiv sehr schwer. Ich habe seit Monaten nicht gegen eine Linkshänderin gespielt. Es wird ein bisschen schwierig, sich darauf einzustellen.“

DAS SAGT KVITOVA: „Ich muss definitiv mein bestes Tennis spielen. Ich glaube, Naomi ist super drauf, sie ist in sehr guter Form. Sie ist eine aggressive Spielerin, so wie ich auch. Ich denke, es wird ein bisschen darauf ankommen, wer den ersten Punkt macht und den anderen ein bisschen jagen kann.“ (dpa)



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