Rassismus Debatte: DFB bedauert Abschied von Mesut Özil und räumt Fehler ein

Der Deutsche Fußball-Bund hat den von Mesut Özil erhobenen Vorwurf des Rassismus in einer Stellungnahme zurückgewiesen und bedauert seinen Abschied aus der Nationalmannschaft.
Titelbild
Mesut Özil läuft enttäuscht über den Platz.Foto: Ina Fassbender/dpa
Epoch Times23. Juli 2018

Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat die Rassismusvorwürfe des zurückgetretenen Nationalspielers Mesut Özil „in aller Deutlichkeit“ zurückgewiesen.

„Der DFB engagiert sich seit vielen Jahren in hohem Maße für die Integrationsarbeit in Deutschland“, heißt es in einer nach einer Telefonkonferenz des Präsidiums am Montag in Frankfurt am Main verbreiteten Erklärung.

Darin verweist die Verbandsspitze auf eine Reihe von Aktionen und Kampagnen, die in den vergangenen Jahren umgesetzt wurden. „Der DFB steht für Vielfalt, von den Vertretern an der Spitze bis zu den unzähligen, tagtäglich engagierten Menschen an der Basis.“

Auch der Abschied Özils aus der Nationalmannschaft ändere nichts an der „Entschlossenheit des Verbandes, die erfolgreiche Integrationsarbeit weiter konsequent und aus tiefer Überzeugung fortzusetzen“.

Özil hatte in seiner am Sonntag verbreiteten Rücktrittserklärung vor allem dem DFB-Präsidenten Reinhard Grindel Rassismus vorgeworfen. Zuvor hatte es eine wochenlange Debatte über ein Foto Özils von einem Treffen mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan im Mai gegeben. Özil hatte trotz scharfer Kritik aus Deutschland vor der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland keine Stellungnahme zu dem Treffen abgegeben. (afp)



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