RB Leipzig bleibt in der Europa League auf Kurs

Sieben Spiele, viermal zu Null, nur drei Gegentore: RB Leipzig kann sich auf seine Abwehr verlassen. Das war nicht immer so. Auch gegen Celtic Glasgow ließ man hinten nicht viel anbrennen.
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Die Leipziger Spieler feiern mit ihren Fans den Sieg über Celtic Glasgow.Foto:  Jan Woits/dpa
Epoch Times26. Oktober 2018

RB Leipzig hat Kurs K.o.-Runde der Europa League genommen. Mit dem 2:0 gegen Celtic Glasgow ist man dem Ziel, international zu überwintern, sehr nahe.

Im Rückspiel in zwei Wochen in Schottland soll ein Sieg, mindestens aber ein Punkt her, um so gut wie sicher durch zu sein. Im Celtic-Park wird auf die zuletzt starke Abwehr aber viel mehr Arbeit zukommen. Für die neue Sicherheit gibt es Gründe.

DIE FORMKURVE: Unter Trainer Ralph Hasenhüttl hatte RB in der vergangenen Saison nahezu in jedem Spiel Gegentreffer bekommen. Einige Spieler wie Willi Orban oder Dayot Upamecano waren immer wieder überfordert. Seit dem 2:3 gegen Salzburg ist das nun anders. Die Neuen Marcelo Saracchi und Nordi Mukiele haben in der Abwehr eingeschlagen, die Rückkehrer Lukas Klostermann und Marcel Halstenberg kommen immer besser in Form. Das gibt den Innenverteidigern mit Orban, Upamecano und Ibrahima Konaté mehr Sicherheit und Selbstvertrauen. „Das Selbstbewusstsein steigt mit jedem Zu-Null-Spiel. Mittlerweile gehen die Jungs in die Begegnungen mit dem Ziel, ohne Gegentor zu bleiben“, sagt Trainer Rangnick.

DIE VARIABILITÄT: Egal wer in der Abwehr aufläuft, RB wirkt sicher. Auch die Österreicher Stefan Ilsanker und Konrad Laimer können problemlos hinten eingesetzt werden. „Wir haben viel gearbeitet, auch viele Videoanalysen gemacht. Die Neuen, die wir nicht umsonst geholt haben, haben eingeschlagen“, betont Rangnick.

DIE DEFENSIVE MITTELFELDARBEIT: Noch zu Saisonbeginn wurde die Abwehr zu oft allein gelassen, der Gegner hatte mit Überzahlangriffen leichtes Spiel. Jetzt wird aus allen Mannschaftsteilen auch stark nach hinten gearbeitet. Gegen Celtic beispielsweise holte sich Bruma, der eigentlich im Angriff unterwegs sein sollte, auch Bälle in der eigenen Hälfte zurück. Marcel Sabitzer schließt immer wieder die Lücken, gegen Glasgow war Mittelfeldmann Laimer auch dank seines Abwehrverhaltens einer der Besten. „Es fällt kaum noch auf, dass wir in diesen Formationen noch nie zusammengespielt haben. Die Mannschaft harmoniert, egal, wer aufläuft“, lobt Rangnick. (dpa)



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