RB Leipzig will «großen Schritt» zur K.o.-Runde machen

Im Hinspiel hat Leipzig die russische Torfabrik stoppen können, jetzt sind die Vorzeichen umgekehrt. RB reist mit der Empfehlung von 14 Treffern aus zwei Spielen nach St. Petersburg und will dort die Tabellenführung in der Champions-League-Gruppe G verteidigen.
Titelbild
Leipzigs Spieler Timo Werner (l-r), Amadou Haidara, Ademola Lookman, Kevin Kampl und Emil beim Abschlusstraining in St. Petersburg.Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa/dpa
Epoch Times5. November 2019

Mit einem erneuten Sieg gegen Zenit St. Petersburg will RB Leipzig heute (18.55 Uhr/Sky) einen großen Schritt Richtung K.o.-Phase der Champions League machen.

Beim russischen Meister wartet auf das Team von Julian Nagelsmann jedoch eine schwierigere Aufgabe als zuletzt bei den beiden Rekordsiegen im DFB-Pokal in Wolfsburg (6:1) und in der Fußball-Bundesliga gegen den 1. FSV Mainz 05 (8:0). Das Hinspiel vor fast zwei Wochen in der Red-Bull-Arena hatten die Sachsen mit 2:1 gewonnen und somit die Tabellenführung von den Russen in der Gruppe G übernommen.

STÜRMERDUELL: Entscheidend beim Kräftemessen an der Newa wird auch die Treffgenauigkeit der Stürmer sein. Die Quoten von Leipzigs Timo Werner und seinem Zenit-Pendant Artjom Dsjuba versprechen einen Gala-Abend. In den vergangenen beiden RB-Spielen im DFB-Pokal (6:1 in Wolfsburg) und in der Bundesliga (8:0 gegen Mainz) war Werner an zehn der 14 Tore seiner Mannschaft beteiligt, fünfmal traf er selbst. Dsjuba war in den vergangenen sechs Pflichtspielen sieben Mal erfolgreich. Nagelsmann sagt: „Er darf morgen an seine Grenzen gehen, dann werden im Normalfall auch Tore folgen.“

KEINE ÜBERRASCHUNG: Von den Russen, die in der Red-Bull-Arena trotz Führung mit 2:1 besiegt wurden, erwartet Nagelsmann taktisch keine Wunderdinge. „Grundsätzlich erwarte ich ein ähnliches Spiel, weil man sein Grundgesicht nicht einfach so verstecken kann. Ich gehe davon aus, dass Zenit nicht so tief verteidigt wie zuletzt gegen uns“, betonte der Coach.

PERSONAL: Trainer Julian Nagelsmann muss im vierten Gruppenspiel auf Kapitän Willi Orban (Meniskusprobleme), Ibrahima Konaté (Hüftprobleme) und Marcelo Saracchi (Infekt) sowie auf die Langzeitverletzten Tyler Adams und Hannes Wolf (Aufbautraining) verzichten. Dafür rückt Kevin Kampl nach seiner Mandelentzündung ebenso wieder in den Kader der Sachsen wie Ademola Lookman (Kreuzbeinprobleme).

ZITAT:

RB-Trainer Julian Nagelsmann: „Die Gier ist groß, ich hatte bei den Jungs noch nie das Gefühl, dass sie satt sind, es hat aber oft an Nuancen gefehlt. Ich denke, den Jungs ist bewusst, dass wir einen großen Schritt in Richtung Achtelfinale machen können.“ (dpa)



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