Rechnerei: Kerber kämpft um Halbfinal-Einzug gegen Stephens

Angelique Kerber hat es selbst in der Hand. Gewinnt sie gegen Sloane Stephens in zwei Sätzen, steht sie auf jeden Fall bei den WTA-Finals im Halbfinale. Es kann am Freitag aber auch eine große Rechnerei geben, um zu ermitteln, wer die Gruppenphase übersteht.
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Gewinnt Angelique Kerber gegen Sloane Stephens in zwei Sätzen, steht sie auf jeden Fall im Halbfinale.Foto: Vincent Thian/AP/dpa
Epoch Times26. Oktober 2018

Saisonende oder Halbfinale? Angelique Kerber steht bei den WTA-Finals am Freitag vor einer richtungsweisenden Partie. Die Weltranglisten-Zweite trifft in Singapur in ihrem letzten Gruppenspiel auf die Amerikanerin Sloane Stephens.

Gewinnt Kerber die Begegnung im Marina Bay Sands Expo and Convention Centre in zwei Sätzen, steht sie auf jeden Fall im Halbfinale. Bei anderen Resultaten wird die Frage nach dem Weiterkommen zur großen Rechnerei. Dann kann es auf jedes gewonnene Aufschlagspiel ankommen, spielt auch der Ausgang der ersten Begegnung des Tages zwischen Kiki Bertens aus den Niederlanden und der Japanerin Naomi Osaka eine Rolle.

„Ich werde noch einmal alles, was in mir ist, auf dem Platz lassen“, versprach Kerber, die den Donnerstag komplett zur Regeneration und Pflege nutzte. Nach den beiden Drei-Satz-Krimis gegen Bertens und Osaka ist der Substanzverlust bei Kerber bereits groß. „Man merkt, dass es eine lange Saison war“, sagte die Kielerin.

Doch gegen Stephens wird die Wimbledon-Siegerin noch einmal an ihre Grenzen gehen müssen. Schließlich trumpft die Amerikanerin bislang in Singapur groß auf, ist bei der Millionen-Veranstaltung noch ohne Niederlage. Zudem ist Kerbers Bilanz gegen Stephens mies. Von den bislang fünf Duellen gingen die letzten vier verloren, Kerber gewann nicht einen Satz. Nur im ersten Vergleich vor sechs Jahren in Indian Wells setzte sich die Deutsche durch.

Sollte Kerber das Halbfinale verpassen, ist die Saison für sie zu Ende. In den Urlaub würde es dann aber noch nicht direkt gehen. Am 3. November steht in Frankfurt am Main noch der Sportpresseball auf dem Programm, bei dem Kerber als „Sportlerin mit Herz“ ausgezeichnet wird. Zudem muss sie nach der Trennung von Wim Fissette noch einen neuen Trainer suchen. Doch daran verschwendet die 30-Jährige noch keinen Gedanken. Sie will in Singapur auf jeden Fall das Halbfinale erreichen. (dpa)



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