Regierung offen für Zulassung von Zuschauern in Stadien

Die Bundesregierung ist grundsätzlich offen für eine begrenzte Zulassung von Zuschauern bei Fußball-Bundesligaspielen mit Corona-Schutzauflagen.Wenn entsprechende Konzepte tragfähig seien, sei kein generelles Hemmnis dafür vorhanden, sagte ein…
Titelbild
Nicht so voll, aber etwas gefüllter könnten die Fußballstadien bald wieder sein.Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/dpa
Epoch Times29. Juli 2020

Die Bundesregierung ist grundsätzlich offen für eine begrenzte Zulassung von Zuschauern bei Fußball-Bundesligaspielen mit Corona-Schutzauflagen.

Wenn entsprechende Konzepte tragfähig seien, sei kein generelles Hemmnis dafür vorhanden, sagte ein Sprecher des für Sport zuständigen Innenministeriums in Berlin. Soweit sicherzustellen sei, dass bei Stadionbesuchen keine Infektionsketten ausgelöst würden, gebe es gute Chancen, dass Fußball mit Zuschauern möglich sei. Die Vereinbarkeit von Lebensfreude und Gesundheitsschutz sei auch an anderen Stellen unter Beweis gestellt worden.

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat ein Konzept für die Teilzulassung von Zuschauern zur neuen Saison in der 1. und 2. Liga vorgelegt. Es sieht unter anderem keine Gästefans bis zum Jahresende und ein Stehplatz- und Alkoholverbot in Stadien mindestens bis 31. Oktober vor. Über die entsprechenden Anträge des DFL-Präsidiums sollen die 36 Proficlubs am kommenden Dienstag bei der virtuellen außerordentlichen Mitgliederversammlung entscheiden.

Das Bundesgesundheitsministerium bekräftigte, dass das DFL-Konzept wesentliche Aspekte des Gesundheitsschutzes berücksichtige. Wichtig seien etwa eine Reduktion der Zuschauerzahl, um den Mindestabstand von 1,50 Metern einzuhalten, der Verzicht auf Stehplätze, Konzepte zur sicheren An- und Abreise sowie das Verbot von Alkohol im Stadion. Papier sei allerdings geduldig. Daher gehe es darum, dass die Vereine die Konzepte tatsächlich lebten und mit Behörden vor Ort abstimmten. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion