Ringer-Team um Stäbler reist optimistisch zu WM

Nur-Sultan (dpa) - Die deutschen Ringer um Dreifach-Weltmeister Frank Stäbler reisen selbstbewusst zu der WM nach Kasachstan.„Wir haben ein unglaublich starkes Team wie schon lange nicht mehr“, sagte der 30 Jahre alte Ausnahmeathlet vor…
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Reist optimistisch zur WM: Ringer Frank Stäbler.Foto: Christoph Schmidt/dpa
Epoch Times10. September 2019

Nur-Sultan (dpa) – Die deutschen Ringer um Dreifach-Weltmeister Frank Stäbler reisen selbstbewusst zu der WM nach Kasachstan.

„Wir haben ein unglaublich starkes Team wie schon lange nicht mehr“, sagte der 30 Jahre alte Ausnahmeathlet vor seinem für Mittwoch geplanten Flug nach Nur-Sultan, dem ehemaligen Astana. Dort steht vom 14. bis 22. September der Jahreshöhepunkt der Ringer an. Stäbler will nach dreimal WM-Gold in Serie wieder um Medaillen kämpfen und sich für Olympia 2020, den letzten Wettkampf seiner Karriere, qualifizieren.

Allerdings steht dem Griechisch-Römisch-Athleten noch eine Rosskur bevor: Er muss bis zum ersten Kampf am Sonntag mehrere Kilogramm abnehmen, um das Gewichtslimit von 67 Kilogramm zu erreichen. In den kommenden Tagen kann er fast nichts mehr essen und trinken, muss aber dennoch voll trainieren und Gramm für Gramm ausschwitzen. „Da kannst du nicht mehr klar denken, kannst nicht schlafen. Du kannst nicht mehr schlucken und wünschst dir nur zu trinken. Das ist das Schlimmste“, erzählte er der Deutschen Presse-Agentur.

Während Stäbler selbst bei seinen Zielen vorsichtig bleibt, sagte Jannis Zamanduridis, der Sportdirektor des Deutschen Ringer-Bundes: „Der Frank fährt nicht da hin, um Dritter zu werden.“

Neben dem Routinier haben vor allem der Olympia-Dritte Denis Kudla in der Klasse bis 87 Kilogramm und Ex-Weltmeisterin Aline Rotter-Focken in der Kategorie bis 76 Kilogramm gute Chancen auf Edelmetall und die Qualifikation für die Sommerspiele im nächsten Jahr.

Das deutsche Team wird mit acht Frauen, neun Griechisch-Römisch- und sechs Freistil-Ringern an den Start gehen. „Zwei bis drei Medaillen wären eine große Geschichte“, meinte Zamanduridis.



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