Rodeln: Zweite Plätze für Geisenberger und Eggert/Benecken

Rodlerin Natalie Geisenberger will wieder angreifen. Beim Weltcup in Altenberg riskiert die Miesbacherin viel, muss sich dann mit Platz zwei begnügen. Damit kann sie gut leben. «Ich bin weiter als viele dachten», sagte die Olympiasiegerin.
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Raste in Altenberg auf Rang zwei: Natalie Geisenberger.Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/dpa
Epoch Times5. Dezember 2020

Nach dem überragenden Dreifacherfolg beim Saisonauftakt in Innsbruck/Igls sind die deutschen Frauen beim Heim-Weltcup in Altenberg sieglos geblieben.

Die viermalige Olympiasiegerin Natalie Geisenberger musste nach zwei Läufen der Russin Tatjana Iwanowa den Vortritt lassen. Auf Rang drei kam die Russin Ekaterina Katnikowa. Weltcup-Gesamtsiegerin Julia Taubitz vom WSC Erzgebirge Oberwiesenthal, die den Weltcup-Auftakt gewonnen hatte, landete auf ihrer Heimbahn nur auf Rang fünf vor Datjana Eitberger (RC Ilmenau). Die Winterbergerin Cheyenne Rosenthal wurde Zwölfte.

„Nach dem ersten Lauf war ich sehr zufrieden, der zweite Lauf war leider nichts. Da habe ich am Material ein bissel probiert und riskiert. Das ging dann leider gar nicht, gehört aber dazu. Es zeigt aber, dass ich wieder da bin, wieder kämpfen will, um auch nach vorne wieder anzugreifen“, sagte die 32-jährige Geisenberger vom SV Miesbach, die nach der Geburt ihres Sohnes Leo im Mai in der Vorwoche in Innsbruck/Igls ihr Weltcup-Comeback gab.

Auch bei den Doppelsitzer-Weltmeister Toni Eggert/Sascha Benecken ging nicht alles auf. Trotz Führung nach dem ersten Lauf mussten sich die Thüringer den Österreichern Thomas Steu/Lorenz Koller um acht Tausendstelsekunden geschlagen geben. „Wir haben es in Kurve 14 im zweiten Lauf liegengelassen. Da sind wir reingedriftet, das kostete viel Zeit und Schwung“, sagte Benecken und erklärte, dass acht Tausendstel umgerechnet „zwei Zentimeter“ seien.

Auf Platz drei kamen die Olympiasieger Tobias Wendel/Tobias Arlt aus Berchtesgaden/Königssee. Das Duo Hannes Orlamünder/Paul Gubitz aus Zella-Mehlis landete auf Platz neun. (dpa)

Sebastian Kahnert



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