Rolfö trifft: Wolfsburg erreicht Finale der Champions League

Der VfL Wolfsburg steht im Finale des Champions-League-Finalturniers der Frauen.Der deutsche Fußballmeister bezwang in San Sebastian den Vorjahresfinalisten FC Barcelona etwas glücklich mit 1:0 (0:0). Fridolina Rolfö staubte nach 58 Minuten…
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Die Wolfsburgerin Fridolina Rolfö (M.) feiert ihren Treffer.Foto: Gabriel Bouys/Pool AFP/dpa/dpa
Epoch Times25. August 2020

Der VfL Wolfsburg steht im Finale des Champions-League-Finalturniers der Frauen.

Der deutsche Fußballmeister bezwang in San Sebastian den Vorjahresfinalisten FC Barcelona etwas glücklich mit 1:0 (0:0). Fridolina Rolfö staubte nach 58 Minuten erfolgreich ab, nachdem Ewa Pajor einen Fallrückzieher nicht richtig getroffen hatte. Der Endspielgegner des zweimaligen Champions-League-Siegers wird am Mittwoch zwischen Cupverteidiger Olympique Lyon und Paris Saint-Germain ermittelt.

Der VfL tat sich schwer gegen einen FC Barcelona, der mit seinem 4:3:3-System ein Übergewicht im Mittelfeld herstellte und damit die Wölfinnen immer wieder unter Druck setzte. Selten sorgte Wolfsburg für Gefahr im Barça-Strafraum, was an zu vielen leichten Ballverlusten im Angriff lag.

So verwunderte es auch nicht, dass die Spanierinnen ein Chancenplus vor der Pause hatten. Die Nigerianerin Asisat Oshoala vergab gleich zweimal in aussichtsreicher Position (3./36.), auch die ehemalige Wolfsburgerin Caroline Hansen (41.) traf nur das Außennetz. Glück hatte der VfL zudem, dass ein Handspiel von Kathrin Hendrich im Strafraum (13.) ungeahndet blieb. Auf der Gegenseite hatte Svenja Huth (38./42.) zwei ernsthafte Torannäherungen.

Nach der Pause legte der VfL seine Nervosität ab. In der 50. Minute köpfte Maria Leon eine scharfe Hereingabe fast ins eigene Tor, den anschließenden Eckball setzte Alexandra Popp per Kopf auf das Barça-Tor. Zwar blieb der Vorjahresfinalist bei seinen Angriffen vornehmlich durch Oshoala und Hansen weiter gefährlich, aber der VfL wirkte selbstbewusster und kam schließlich auch zur Führung. Doch die brachte nicht die erhoffte Sicherheit, vielmehr schnürte Barcelona die Wölfinnen in deren Hälfte ein und kam zu einigen Hochkarätern. Diese überstand der VfL mit viel Glück und etwas Geschick. (dpa)



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