RTL streitet sich vor Saisonfinale mit Formel-1-Veranstalter

FIA-Chef Jean Todt kritisiert die Formel-1-Übertragungen von RTL. Todts Begründung: "Weil ich mehr Werbung geliefert bekam als ein Formel-Rennen."
Titelbild
Formel-1-Rennauto von Red BullFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times25. November 2018

Der Fernsehsender RTL streitet sich unmittelbar vor dem Saisonfinale mit der Fédération Internationale de l’Automobile (FIA), dem Formel-1-Veranstalter. In der „Welt am Sonntag“ hatte FIA-Chef Jean Todt die Formel-1-Übertragungen des Senders kritisiert und sich als „maximal frustriertesten Fernsehzuschauer“ bezeichnet. Todts Begründung: „Weil ich mehr Werbung geliefert bekam als ein Formel-Rennen.“

RTL verteidigte sich am Sonntag: „Seit 1991 übertragen wir nun die Formel 1, das Geschäftsmodell ist seither immer das Gleiche geblieben. Wir sind nicht beitragsfinanziert und deshalb müssen wir unser Geld durch Werbung verdienen.“ Nur so sei RTL in der Lage, den teuren Sport seit 27 Jahren kostenlos frei Haus liefern zu können.

Der Gesetzgeber schränke zudem die Dauer von Werbung auf maximal 12 Minuten pro Stunde ein. „Entsprechend ist Jean Todts Rechnung nicht richtig.“

Warum der FIA-Präsident sich nun ausgerechnet zum Saisonfinale via Zeitungsinterview mokiere, können RTL nicht nachvollziehen. Der Sender sei von der FIA wiederholt als „Broadcaster of the Year“ ausgezeichnet worden. (dts)



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