Rummenigge: «Saison zu Ende spielen» – Auch im September

Eine komplette Absage der Saison und eine Fußball-Bundesliga mit nur noch 14 oder 16 Clubs schließt Karl-Heinz Rummenigge trotz der gegenwärtigen Existenzkrise durch die Coronavirus-Pandemie aus.Für den Vorstandschef des deutschen…
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Karl-Heinz Rummenigge könnte sich unter Umständen sogar vorstellen, die laufende Saison bis zum September zu Ende zu spielen.Foto: Matthias Balk/dpa/dpa
Epoch Times30. März 2020

Eine komplette Absage der Saison und eine Fußball-Bundesliga mit nur noch 14 oder 16 Clubs schließt Karl-Heinz Rummenigge trotz der gegenwärtigen Existenzkrise durch die Coronavirus-Pandemie aus.

Für den Vorstandschef des deutschen Rekordmeisters FC Bayern München wäre es sogar eine Option, wenn die Saison erst im September endet und die neue Spielzeit dann erst im nächsten Winter beginnt. „Wenn das unter den Aspekten von Gesundheit und politischer Einschätzung nicht anders möglich wäre, müsste man sich mit diesem Szenario gegebenenfalls auseinandersetzen“, sagte Rummenigge in einem Interview der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“.

„Wir sollten unbedingt diese Saison zu Ende spielen, aus Gründen der sportlichen Fairness, aber natürlich auch, um den wirtschaftlichen Schaden so gering wie möglich zu halten“, sagte der Bayern-Vorstandschef vor der Mitgliederversammlung der Deutschen Fußball Liga am Dienstag (10.30 Uhr) in Frankfurt.

Die akute Krise werde auch am Branchenführer aus München nicht spurlos vorbeigehen, räumte der Vorstandschef der Bayern ein. „Auch auf den FC Bayern kämen wirtschaftliche Schwierigkeiten zu, wenn wir zu lange nicht Fußball spielen“, sagte Rummenigge.

Möglicherweise stünden die Bayern „aufgrund unserer sehr guten Eigenkapitalsituation vielleicht um einiges besser da“ als andere Bundesligaclubs. „Aber auch wir warten derzeit auf dem Transfermarkt ab, um auch mal das Pulver trocken zu halten und zu schauen, wie sich die Lage entwickelt“, sagte Rummenigge. „Wir wissen heute alle nicht, wie lange uns der Corona-Spuk noch begleiten wird.“ (dpa)



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