Rummenigge will Guardiola beim FC Bayern halten

München (dpa) - Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge hält an dem mit Trainer Pep Guardiola verabredeten Zeitplan für eine mögliche vorzeitige Vertragsverlängerung fest. „Wir haben im Januar vereinbart, dass wir in der zweiten Jahreshälfte 2015
Epoch Times16. Mai 2015
Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge hält an dem mit Trainer Pep Guardiola verabredeten Zeitplan für eine mögliche vorzeitige Vertragsverlängerung fest.

„Wir haben im Januar vereinbart, dass wir in der zweiten Jahreshälfte 2015 über seine Zukunft sprechen. Dabei bleibt es“, sagte Rummenigge in einem Interview der „Süddeutschen Zeitung“ und fügte deutlich hinzu: „Meine Meinung kennt er: Ich wünsche mir, dass er bleibt.“

Der 44 Jahre alte Guardiola hat sich bislang lediglich festgelegt, seinen 2016 ablaufenden Dreijahresvertrag beim deutschen Meister erfüllen zu wollen. „Ich habe ein Jahr mehr Vertrag hier. Ein Jahr im Fußball ist eine lange Zeit“, bekräftigte Guardiola erst am Freitag.

Rummenigge erklärte, auch zum Ende der zweiten Saison „sehr zufrieden“ mit der Arbeit von Guardiola zu sein: „Er erfüllt alle Kriterien, die wir an einen guten Trainer richten.“ Guardiola sei sehr begehrt. „Wenn Pep irgendwann mal ‚Ich mache etwas Neues‘ sagen wird, stehen sofort 15 Topclubs Schlange“, sagte Rummenigge.

Der Vorstandsvorsitzende kündigte zugleich Aktivitäten des deutschen Rekordmeisters auf dem Transfermarkt an. „Aber wir stehen nicht unter Druck“, schränkte er angesichts etlicher verletzter Stars wie Alaba, Ribéry, Robben, Badstuber oder Martínez ein, die in der kommenden Saison „gesund und munter“ zurückkommen würden.

Der Verein werde Vorschläge gemeinsam prüfen und nicht allein den Wünschen des Trainers folgen: „Ich kann alle beruhigen, die meinen, dass der Verein den Hausschlüssel aus der Hand gibt und sich nur nach den Ideen von Guardiola richtet“, erklärte der 59-jährige Rummenigge. Den bevorstehenden Umbruch angesichts einiger Akteure über 30 Jahren sieht er gelassen: „Ein Kader muss für eine Saison funktionieren.“

(dpa)


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