Schalke strebt gegen Krasnodar Einzug in die K.o.-Runde an

Schalke 04 geht mit einer sehr guten Ausgangsposition in den 4. Spieltag der Europa League. Nach drei Siegen kann gegen Krasnodar bereits der Einzug in die Runde der letzten 32 gelingen. Allerdings fallen zahlreiche Offensivkräfte aus.
Titelbild
Markus Weinzierl will mit seinen Schalkern in die nächste Runde der Europa League.Foto: Ina Fassbender/dpa
Epoch Times2. November 2016

In der Fußball-Bundesliga noch hinter den Erwartungen zurück, in der Europa League auf Kurs: Mit einem Heimsieg (21.05 Uhr) gegen FK Krasnodar würde dem FC Schalke 04 der Einzug in die Zwischenrunde vorzeitig gelingen.

Dann wäre der Kopf frei für die geplante Aufholjagd in der Meisterschaft. „Wir wollen den Deckel drauf machen und in der Europa League überwintern“, sagte Trainer Markus Weinzierl. „Dann könnten wir uns in den letzten Wochen bis Weihnachten ganz auf die Bundesliga konzentrieren.“

AUSGANGSLAGE: Schalke ist nach den Erfolgen bei OGC Nizza (1:0), gegen RB Salzburg (3:1) und in Krasnodar (1:0) Tabellenführer der Gruppe I. Mit einem weiteren Dreier am 4. Spieltag gegen den Verfolger aus Russland (6) wäre der Einzug in die Runde der letzten 32 Teams auf jeden Fall perfekt. Sollte Nizza (3) gleichzeitig gegen Salzburg (0) nicht gewinnen, würde Schalke schon ein Remis zum Weiterkommen genügen. „Wir wollen jetzt den Sack zumachen“, sagte Sportvorstand Christian Heidel.

PERSONAL: Vor allem im Angriff gibt es Probleme. Breel Embolo (Sprunggelenkbruch) und Klaas-Jan Huntelaar (Außenbandanriss im Knie) fallen lange aus. Für Max Meyer, der sich beim 0:0 in Dortmund am vorigen Samstag einen Bänderriss im Sprunggelenk zuzog, kommt ein Einsatz frühestens am Sonntag gegen Werder Bremen infrage. Auch Franco Di Santo (Bauchmuskelzerrung) wird nicht spielen, zumal er im Abschlusstraining am Mittwoch fehlte. „Wir werden nur Spieler einsetzen, die hundertprozentig fit sind“, kündigte Weinzierl an.

BESONDERES: Krasnodar spielte in den vergangenen zwei Jahren in der Europa-League-Gruppenphase bereits gegen Bundesligisten. Ein Sieg auf deutschem Boden gelang den Russen noch nicht. Nach einer 2:4-Heimniederlage gegen den VfL Wolfsburg kam Krasnodar im November 2014 mit 1:5 in Wolfsburg unter die Räder. Vor einem Jahr verlor Krasnodar zunächst beim Schalke-Rivalen Borussia Dortmund mit 1:2, landete dann mit dem 1:0 im Rückspiel gegen den BVB einen Achtungserfolg und qualifizierte sich am Ende erstmals für die Zwischenrunde. (dpa)



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