Schröder: Politischer Einsatz für Schwache denkbar

Basketball-Nationalspieler Dennis Schröder kann sich zukünftig ein Engagement für eine politische Partei vorstellen.Er habe zwar noch nie gewählt, erzählte der 25 Jahre alte NBA-Profi der Oklahoma City Thunder der „Bild am Sonntag“, „…
Titelbild
Politisch interessiert: NBA-Star Dennis Schröder.Foto: Peter Steffen/dpa
Epoch Times2. Juni 2019

Basketball-Nationalspieler Dennis Schröder kann sich zukünftig ein Engagement für eine politische Partei vorstellen.

Er habe zwar noch nie gewählt, erzählte der 25 Jahre alte NBA-Profi der Oklahoma City Thunder der „Bild am Sonntag“, „aber das wird sich in den nächsten Jahren ändern, ich würde gerne Einfluss auf die Politik nehmen.“ Sein Bruder Cheyassin und er seien „mit zwei, drei Parteien im Gespräch“ und könnten sich vorstellen, sich „bei einer zu engagieren“.

Grund für diese Überlegungen ist auch die eigene Biografie des Braunschweigers. „Wir wissen, wie es ist, als Angehörige einer Minderheit in Deutschland aufzuwachsen“, sagte Schröder, dessen Mutter aus Gambia stammt. „Deshalb wollen wir vor allem den Schwachen in der Gesellschaft helfen, uns für sie einsetzen.“

Er habe sich bereits im Kindergarten Sprüche wegen seiner Hautfarbe anhören müssen und sei beschimpft worden, berichtete Schröder erneut über selbst erlebten Rassismus. „Immer wieder musste ich spüren, dass mich andere Menschen als minderwertig ansehen. Aber heute danke ich jedem für diese Sprüche! Die Beleidigungen haben mich nämlich stärker gemacht.“

Schröder hat vergangene Saison seine sechste Spielzeit in der nordamerikanischen Profiliga NBA absolviert und will das deutsche Team bei der WM in China (31. August – 15. September) anführen. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion