Schwere Gegner für BVB, Bayern und Gladbach

Die drei Spitzenteams der Bundesliga spielen am Samstag alle auswärts und gegen schwere Gegner. Können die Bayern auch ohne den verletzten Kapitän Manuel Neuer eine mögliche Schwäche der Dortmunder ausnutzen, oder lassen sie vielleicht sogar die Gladbacher an sich rankommen?
Titelbild
Die Erfolgsgaranten von Eintracht Frankfurt: Sebastien Haller (l-r), Luka Jovic und Ante Rebic sind brandgefährlich.Foto: Arne Dedert/dpa
Epoch Times2. Februar 2019

Die drei Spitzenteams der bisherigen Bundesligasaison treffen an diesem Fußball-Samstag auswärts auf unangenehme Gegner.

Tabellenführer Borussia Dortmund muss beim heimstarken Champions-League-Anwärter Eintracht Frankfurt ran. Gleichzeitig (15.30 Uhr/Sky) trifft der FC Bayern auswärts auf Bayer Leverkusen. Fehlen wird den Münchnern dann der an der Hand verletzte Torhüter und Kapitän Manuel Neuer. Beim Abendspiel (18.30 Uhr/Sky) muss Borussia Mönchengladbach auf Schalke ran.

Die Dortmunder haben auswärts eine schlechte Bilanz, zumindest beim bevorstehenden Gegner. Von den letzten acht Bundesligaspielen bei der Eintracht gewannen sie nur eins. Momentane Erfolgsgaranten der Eintracht sind drei vom eigenen Torhüter Kevin Trapp unlängst als „Büffelherde“ bezeichnete Offensivkräfte: Ante Rebic, Sebastien Haller und Luka Jovic. Dem Trio zollt BVB-Coach Lucien Favre Respekt: „Ich habe mehrere Spiele gesehen, sie sind brandgefährlich. Es wird sehr schwer in Frankfurt.“

Auch auf die Bayern von Trainer Niko Kovac wartet in Bayer Leverkusen keine leichte Aufgabe. Ein Sieg ist auch ohne den verletzten Neuer Pflicht, damit der Sechs-Punkte-Abstand auf Spitzenreiter Borussia Dortmund nicht noch wachsen kann. Aber auch Leverkusen hat personelle Sorgen, der Club muss auf Kapitän Lars Bender verzichten, der sich im Training am Oberschenkel verletzte. Trainer Peter Bosz rechnet sich dennoch Chancen aus: „Bayern hat eine gute Mannschaft, aber auch wir haben eine gute Mannschaft. Es wird ein interessantes und intensives Spiel.“

Bei einer Niederlage in Leverkusen müssten die Bayern auch nach unten schauen. Borussia Mönchengladbach, derzeit auf Rang drei, liegt nur drei Punkt hinter dem Rekordmeister. Doch auch die Borussen haben eine schwere Aufgabe: Zwar liegt Gegner Schalke 04 nur auf dem zwölften Tabellenplatz, der letzte Gladbacher Sieg auf Schalke liegt aber schon fast fünf Jahre zurück. Helfen könnte dem Team von Trainer Dieter Hecking, dass Torgarant Thorgan Harzard einen Bluterguss auskuriert hat.

Ein direktes Duell zwar nicht um die Spitzenplätze, aber um die internationalen Ränge, steht in Berlin an. Die Hertha, derzeit Siebter, empfängt das Team vom VfL Wolfsburg, punktgleich auf dem achten Rang.

Ebenfalls punktgleich mit beiden Mannschaften ist die TSG Hoffenheim. Die Kraichgauer liegen wegen des besseren Torverhältnisses auf dem sechten Rang, der zur Europa-League-Qualifikation berechtigt. Die Hoffenheimer treffen am Samstag auf Aufsteiger Fortuna Düsseldorf und damit auf einen vermeintlich leichteren Gegner.

Im Tabellenkeller geht es für den Letzten 1. FC Nürnberg bei drei Zählern Rückstand auf den Relegationsrang schon fast um das Überleben in der höchsten Spielklasse. Das Team von Trainer Michael Köllner ist nach zuletzt sechs Niederlagen daheim gegen Werder Bremen gefordert. (dpa)



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