Seider-Wunsch vor NHL-Draft: In Mannheim bleiben

Eishockey-Nationalspieler Moritz Seider will auch nach der erfolgreichen Weltmeisterschaft in diesem Sommer noch nicht in die NHL wechseln.Obwohl das Interesse der Teams aus der nordamerikanischen Profiliga nach Seiders Leistungen bei der WM in der…
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Deutschlands Eishockey-Talent Moritz Seider würde gerne noch ein Jahr in Mannheim bleiben.Foto: Monika Skolimowska/zb/dpa
Epoch Times20. Juni 2019

Eishockey-Nationalspieler Moritz Seider will auch nach der erfolgreichen Weltmeisterschaft in diesem Sommer noch nicht in die NHL wechseln.

Obwohl das Interesse der Teams aus der nordamerikanischen Profiliga nach Seiders Leistungen bei der WM in der Slowakei noch gestiegen sei, möchte der 18-Jährige auch in der kommenden Saison noch beim Meister Adler Mannheim spielen.

„Das ist immer noch der Wunsch und das Ziel. Das muss man dann im Gespräch klären. Ich denke aber, das sollte kein Problem sein“, sagte Seider der Deutschen Presse-Agentur vor der sogenannten NHL-Draft am Wochenende in Vancouver. Die NHL-Rechte werden dort an den weltweit größten Talenten eines Jahrgangs aufgeteilt. Es gilt als wahrscheinlich, dass das deutsche Top-Talent dabei schon in der ersten Runde von einem der 31 Teams gezogen wird.

Seider berichtete von gestiegenem Interesse der Teams nach seiner ersten A-WM im Mai, bei der der Teenager bester deutsche Verteidiger war. „Dass man ein gefragter Mann ist, steht außer Frage. Aber eine Prognose abzugeben, ist trotzdem schwierig“, sagte Seider. „Die WM war vielleicht noch einmal ein Weckruf für den Spieler Moritz Seider. Ich habe mich noch einmal von meiner besten Seite zeigen können und sehr gut performt.“

Bislang ist Leon Draisaitl der deutsche Spieler, der bei einer Draft am schnellsten gezogen wurde. 2015 griffen die Edmonton Oilers beim heutigen Weltklasse-Stürmer an dritter Position zu. Seider hofft, ähnlich wie Draisaitl damals ein eher schwächeres Team der vergangenen Jahre zu erwischen: „Da hat man vielleicht eher die Chance, schnell seine ersten Spiele zu machen und seine erste Saison zu vollenden.“ (dpa)



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