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SID-WM-Analyse: Halbfinale Frankreich – Belgien

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Romelu Lukaku hat bereits vier Treffer erzielt

Foto: SID

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Frankreich und Belgien kämpfen am Dienstag (20.00 Uhr MESZ/ARD und Sky Deutschland) in St. Petersburg um das erste WM-Finalticket. Beide Teams sind gespickt mit hochtalentierten Stars und Sternchen – doch welche Mannschaft hat wo ihre Stärken? Der Sport-Informations-Dienst (SID) analysiert die beiden Teams nach Mannschaftsteilen.
TORHÜTER: Frankreichs Kapitän Hugo Lloris ist einer, der da ist, wenn es darauf ankommt – und seine Zweifler sind verstummt, seit er im Viertelfinale gegen Uruguay (2:0) mit einem spektakulären Querflug den Ausgleich verhinderte. Sein Gegenüber Thibaut Courtois ist mit seinen 1,99 Meter der größte WM-Spieler neben dem bereits ausgeschiedenen Dänen Jannik Vestergaard. Auch er überzeugte im Viertelfinale mit Glanztaten gegen Brasilien. Ein enges Rennen mit leichten Vorteilen für dem konstanteren belgischen Schlussmann. – Vorteil: Belgien
ABWEHR: Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps baut auf eine Viererkette um das Duo Raphael Varane und Samuel Umtiti. Belgiens Coach Roberto Martinez spielt meist mit drei Innenverteidigern um den früheren Hamburger Vincent Kompany. Den etwas stabileren Eindruck hinterließ bisher die Defensive der Equipe Tricolore, in der der junge Stuttgarter Benjamin Pavard als frecher Rechtsverteidiger von sich reden machte. Nicht nur mit seinem Volley-Traumtor im Achtelfinale gegen Argentinien (4:3). Frankreich musste bislang vier Gegentore hinnehmen, Belgien nur eines mehr. – Vorteil: Frankreich
MITTELFELD: Was Abräumer vor der Abwehr angeht, haben die Franzosen mit den Kraftpaketen N’Golo Kante und Paul Pogba die Nase vorn. Dafür haben die Belgier aber einen Dirigenten von Weltklasse-Format namens Kevin De Bruyne. Der frühere Wolfsburger und Bremer, zuvor als „Sechser“ im Einsatz, durfte gegen Brasilien erstmals im Turnier den Offensiv-Chef geben und trumpfte ohne defensive Fesseln groß auf. – Unentschieden
ANGRIFF: Bei Frankreich sorgt Wunderknabe Kylian Mbappe für Hochgeschwindigkeitsangriffe, dazu wirbelt der flinke Antoine Griezmann. Nur Routinier Olivier Giroud scheint noch nicht so recht im Turnier angekommen. Auf der Gegenseite harmonieren der pfeilschnelle Dribbelkünstler Eden Hazard und Romelu Lukaku als Sturm-Tank mit Übersicht blendend. Gerade bei ihren Kontern wie aus dem Lehrbuch sind die Roten Teufel kaum einzufangen. – Vorteil: Belgien
(St. Petersburg (SID) (AFP))

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