Siegemund und Koepfer weiter – Kohlschreiber raus

Zwei Siege, zwei Niederlagen: Die deutschen Tennisprofis haben einen ordentlichen Start bei den US Open hingelegt. Das lag aber nicht an den prominenten Spielern, sondern an zwei Protagonisten aus der zweiten Reihe.
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Ist bei den US Open bereits ausgeschieden: Philipp Kohlschreiber.Foto: Michael Owens/AP/dpa
Epoch Times27. August 2019

Qualifikant Dominik Koepfer und Laura Siegemund haben den deutschen Tennisprofis bei den US Open den Auftakt gerettet.

Nachdem Angelique Kerber ihre Krise mit dem 5:7, 6:0, 4:6 gegen die Französin Kristina Mladenovic auch in New York fortgesetzt hatte und Routinier Philipp Kohlschreiber sich gegen den an Nummer 25 gesetzten Franzosen Lucas Pouille mit 3:6, 6:4, 4:6, 4:6 geschlagen geben musste, schafften die Spieler aus der zweiten Reihe die ersten deutschen Siege.

Koepfer bezwang den Spanier Jaume Munar mit 6:4, 7:6 (7:2), 5:7, 7:5 und steht bei seiner zweiten Grand-Slam-Turnier-Teilnahme zum zweiten Mal in der zweiten Runde. Siegemund rang die Polin Magdalena Frech mit 5:7, 6:3, 6:4 nieder. An diesem Dienstag haben sieben weitere Deutsche die Chance auf den Sprung in die zweite Runde. Unter anderem spielt Deutschlands Spitzenspieler Alexander Zverev gegen Radu Albot aus der Republik Moldau.

Koepfer zeigte gegen den Mallorquiner Munar eine kämpferisch starke Leistung und steckte dabei auch Krämpfe in beiden Oberschenkeln weg, die ihn ab dem dritten Satz behindert hatten. „Das ist einfach nur unglaublich“, sagte der 25-Jährige, der im Juli in Wimbledon erstmals bei einem Grand-Slam-Turnier im Hauptfeld gestanden hatte. „Ich habe einfach versucht, dranzubleiben“, sagte der Qualifikant bei Eurosport nach der Partie.

Die lange verletzte Siegemund tat sich gegen die Polin Frech anfangs sehr schwer und gab den ersten Satz unnötig ab. Danach kontrollierte sie aber das Geschehen und steht zum zweiten Mal nach 2016 in Flushing Meadows in der zweiten Runde.

Für Kohlschreiber ist das letzte Grand-Slam-Turnier der Saison dagegen schon wieder vorbei. Der in diesem Jahr von sehr vielen Verletzungen geplagte Augsburger wehrte sich gegen Pouille zwar nach Kräften, dennoch reichte es nach dem Achtelfinale im vergangenen Jahr dieses Mal nicht zum Weiterkommen. (dpa)



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