Sieglose Schweiz will im Duell mit Deutschland punkten

Trotz der bisher schwachen Punkteausbeute in der Nations League sieht sich die Schweizer Fußball-Nationalmannschaft vor dem Spiel in Deutschland am Dienstag (20.45 Uhr/ARD) nicht chancenlos.„Es ist ein Prestigeduell. Wir wollen zeigen, dass das 1…
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Die Schweiz verlor zuletzt in Spanien.Foto: Alexandra Wey/KEYSTONE/dpa/dpa
Epoch Times11. Oktober 2020

Trotz der bisher schwachen Punkteausbeute in der Nations League sieht sich die Schweizer Fußball-Nationalmannschaft vor dem Spiel in Deutschland am Dienstag (20.45 Uhr/ARD) nicht chancenlos.

„Es ist ein Prestigeduell. Wir wollen zeigen, dass das 1:1 in Basel, als wir mehr Torchancen hatten als Deutschland, kein Zufall war“, sagte Trainer Vladimir Petkovic. Der 57-Jährige hatte zuvor beim 0:1 in Spanien die zweite Niederlage seiner Mannschaft im dritten Spiel der Gruppe 4 mitansehen müssen.

In Madrid machte in Yann Sommer einer jener Spieler den entscheidenden Fehler, die sonst zu den Stützen der Schweizer zählen. Der Torwart von Borussia Mönchengladbach spielte nach 14 Minuten im Strafraum einen Pass gegen die Laufrichtung von Granit Xhaka, den Mikel Oyarzabal zum einzigen Tor des Spiels nutzte.

„Es schmerzt, dass wir gegen einen so starken Gegner verloren haben. Die Spanier hatten nicht so viele Chancen. Leider haben wir nach unserem eigenen Fehler ein Tor bekommen“, sagte Petkovic. Drei Minuten vor dem Gegentor hatte Loris Benito eine Großchance, scheiterte jedoch an Spaniens Torwart David de Gea. Dass Spanien in den letzten fünf Minuten des Spiels versucht habe, den Sieg über die Zeit zu retten, sei laut Petkovic eine Anerkennung für seine Mannschaft.

Dennoch steht seine Mannschaft langsam unter Druck, in Deutschland den ersten Sieg zu landen. Denn die Schweiz will einen Abstieg aus der ersten Division der Nations League, der dem letzten Team der Vierergruppe droht, mit Blick auf die Auslosung der EM-Qualifikation unbedingt vermeiden. Nach dem Deutschland-Spiel folgen im November die Heimspiele gegen Spanien und die Ukraine. (dpa)



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