Skirennfahrer Straßer überzeugt mit Platz acht im Slalom

Das erste Slalom-Rennen nach dem Karriereende von Felix Neureuther war für den Deutschen Skiverband eine Bestandsaufnahme. Für den Lichtblick sorgt ausgerechnet ein Sportler, der es im vergangenen Winter nur einmal in den zweiten Lauf geschafft hatte.
Titelbild
Wurde Slalom-Achter in Levi.Foto: Michael Kappeler/dpa/dpa
Epoch Times24. November 2019

Skirennfahrer Linus Straßer ist stark in die Saison gestartet und hat das deutsche Slalom-Team in Levi vor einer Blamage bewahrt. Der 27-Jährige belegte in Finnland Rang acht und holte damit das zweitbeste Slalom-Ergebnis seiner Weltcup-Karriere.

Besser war er nur im Januar 2015 mit einem fünften Platz. Der Sportler vom TSV 1860 München hatte es im ersten Weltcup-Slalom nach dem Rücktritt von Felix Neureuther allerdings als einziger der sechs deutschen Starter in den zweiten Durchgang geschafft.

„Es gilt auf jeden Fall zu attackieren. Das Ergebnis von Linus ist ein klarer Lichtblick“, sagte Alpinchef Wolfgang Maier dem ZDF. „Der zweite Lauf war das, was man sich auch schon in den letzten Jahren vom Linus erwartet hat. Er ist oft unter seinem Wert geschlagen worden. Heute hat er mal gezeigt, was in ihm steckt. Ich denke da geht aber noch was.“ Straßer qualifizierte sich mit Startnummer 47 für den zweiten Durchgang. Und verbesserte sich dann mit der zweitbesten Laufzeit um 15 Plätze.

Den Sieg zum Auftakt holte sich Henrik Kristoffersen aus Norwegen vor dem Franzosen Clement Noel und Daniel Yule aus der Schweiz. Kristoffersen war im Ziel 0,09 Sekunden schneller als Noel. Straßer fehlten bei mitunter dichtem Schneefall 0,71 Sekunden auf das Podium.

Fritz Dopfer, Dominik Stehle, David Ketterer, Sebastian Holzmann und Anton Tremmel dagegen verpassten bei dem Flutlicht-Rennen allesamt die Qualifikation für den zweiten Durchgang. „Es geht darum, dass wir versuchen, den verlorenen Boden langsam wieder gut zu machen“, sagte Maier. (dpa)



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