"So gewinnt man kein Spiel" - Seeler frustriert über WM-Aus
"Nur immer die Bälle hin und her spielen, damit gewinnt man kein Spiel. Wenn ich den Ball habe, muss ich ihn auch reinhauen", sagte der 81-Jährige den Lübecker Nachrichten.

Uwe Seeler zeigt sich enttäuscht von der DFB-Auswahl
Foto: FIRO/SID
Ehrenspielführer Uwe Seeler ist von der Spielweise und dem damit verbundenen Vorrunden-Aus der deutschen Nationalmannschaft bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland bitter enttäuscht. „Nur immer die Bälle hin und her spielen, damit gewinnt man kein Spiel. Wenn ich den Ball habe, muss ich ihn auch reinhauen“, sagte der 81-Jährige den Lübecker Nachrichten.
Das Hamburger Fußball-Idol verfolgte auf einer Benefizveranstaltung zugunsten der Uwe-Seeler-Stiftung im schleswig-holsteinischen Tangstedt zusammen mit seinen früheren Nationalmannschaftskollegen Max Lorenz und Charly Dörfel die 0:2-Niederlage des nun vorzeitig entthronten Weltmeisters in Kasan gegen Außenseiter Südkorea.
Selbst die Unterstützung des Unparteiischen, so Seeler weiter, habe das Team von Bundestrainer Joachim Löw nicht nutzen können: „Der Schiedsrichter hat ja mitgeholfen, mehr geht nicht. Woher der die Nachspielzeit genommen hat, weiß ich nicht.“ Referee Mark Geiger aus den USA hatte neun Minuten nachspielen lassen. (SID)
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