Söderholm kritisiert Draisaitls Defensivverhalten

Eishockey-Bundestrainer Toni Söderholm sieht bei seinem Top-Star Leon Draisaitl noch Steigerungspotenzial bei der Weltmeisterschaft.Vor dem letzten Vorrundenspiel am Dienstag gegen Finnland (12.15 Uhr/Sport1 und DAZN) kritisierte Söderholm…
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Leon Draisaitl sorgt vorne für Tore, aber kann sich in der Defensive noch verbessern.Foto: Monika Skolimowska/dpa
Epoch Times20. Mai 2019

Eishockey-Bundestrainer Toni Söderholm sieht bei seinem Top-Star Leon Draisaitl noch Steigerungspotenzial bei der Weltmeisterschaft.

Vor dem letzten Vorrundenspiel am Dienstag gegen Finnland (12.15 Uhr/Sport1 und DAZN) kritisierte Söderholm insbesondere das Defensivverhalten des Weltklasse-Stürmers vom NHL-Team der Edmonton Oilers. „Leon kann auf alle Fälle besser in der Defensive arbeiten. Ich denke nicht, dass das ein Geheimnis ist“, sagte Söderholm im slowakischen Kosice.

Mit fünf Scorerpunkten ist der zweitbeste Torschütze der NHL-Vorrunde bislang zweitbester Spieler im deutschen WM-Team. Am Sonntag beim 1:3 gegen die USA stand der 23 Jahre alte Top-Stürmer aber auch bei zwei Gegentoren mit auf dem Eis.

Nationalspieler Moritz Seider hat erstmals seit seiner Verletzung aus dem WM-Vorrundenspiel gegen die Slowakei (3:2) am vergangenen Mittwoch wieder trainiert. Der 18 Jahre alte Verteidiger der Adler Mannheim absolvierte zusammen mit sieben weiteren Feldspielern die freiwillige Einheit vor dem letzten Gruppenspiel. Auch der angeschlagene NHL-Keeper Philipp Grubauer stand am Montag im slowakischen Kosice mit auf dem Eis.

„Der Grubi sieht besser und besser aus. Ob er morgen spielen kann, wird eine Last-Minute-Entscheidung“, sagte Bundestrainer Toni Söderholm nach dem Training, deutete aber wie schon am Sonntag an, den Torhüter der Colorado Avalanche erst wieder im Viertelfinale am Donnerstag spielen zu lassen. „Will man das für ein Spiel riskieren? Ich will einfach, dass er komplett gesund ist“, sagte Söderholm. Dies gelte auch für einen möglichen Einsatz Seiders: „Wie bei Grubauer sollten wir bei ihm auch nicht zu viel riskieren.“

Grubauer hatte sich am vergangenen Dienstag beim 4:1 gegen Frankreich verletzt. Einen Tag später war Seider vom Slowaken Ladislav Nagy übel in die Bande gecheckt worden und musste danach benommen vom Eis gefahren werden. (dpa)



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