Sörgel nach Hondo-Geständnis: «Erst der Anfang»

Für Dopingexperte Fritz Sörgel ist das Eigenblutdoping-Geständnis von Danilo Hondo höchstens ein Vorbote für die kommenden Monate.„Natürlich ist es erst der Anfang im deutschen Sport. Wir haben bislang zwei Leute aus dem deutschen Sport. 
Titelbild
Hat Doping gestanden: Ex-Radprofi Danilo Hondo.Foto: Jean-Christophe Bott/KEYSTONE/dpa
Epoch Times14. Mai 2019

Für Dopingexperte Fritz Sörgel ist das Eigenblutdoping-Geständnis von Danilo Hondo höchstens ein Vorbote für die kommenden Monate.

„Natürlich ist es erst der Anfang im deutschen Sport. Wir haben bislang zwei Leute aus dem deutschen Sport. So wie Hondo das beschrieben hat, müssen wir auf jeden Fall noch mit weiteren Leuten rechnen“, sagte Sörgel der Deutschen Presse-Agentur. Der Nürnberger Pharmakologe geht davon aus, dass nach dem ehemaligen Radprofi Hondo „noch brisantere Fälle“ folgen dürften.

Hondo ist unmittelbar nach seinem Eingeständnis in einem Interview der ARD, 2011 beim Erfurter Sportmediziner Mark S. Blutdoping praktiziert zu haben, vom Verband Swiss Cycling als Schweizer Nationaltrainer für die Straßenmannschaft freigestellt worden. Der in der Schweiz lebende Hondo hatte 2016 das Traineramt übernommen. Seine aktive Karriere hatte er 2014 beendet.

„Es ist wieder ein Mosaiksteinchen mehr“, sagte Sörgel. Zuvor hatte die Nationale Anti-Doping Agentur (NADA) in der vergangenen Woche ein Verfahren gegen Ex-Eisschnellläufer Robert Lehmann-Dolle eingeleitet. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion