Spannung garantiert: Heidenheim und Bremen vor Rückspiel

Blamage für Werder Bremen - oder schafft der 1. FC Heidenheim die Sensation: Im Relegations-Rückspiel geht es am Montag um alles. Einen Favoriten gibt es nach dem Hinspiel nicht mehr.
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Das Relegations-Rückspiel zwischen dem 1. FC Heidenheim und Werder Bremen verspricht viel Spannung.Foto: Martin Meissner/AP POOL/dpa/dpa
Epoch Times4. Juli 2020

Das 0:0 im Hinspiel lässt sowohl Werder Bremen als auch dem 1. FC Heidenheim alle Chancen. Am Montag (20.30 Uhr/DAZN und Amazon Prime) entscheidet sich, wer die Fußball-Bundesliga in der neuen Saison komplettiert.

Vermeidet Werder den ersten Abstieg seit 40 Jahren? Oder steigt Heidenheim erstmals ins Oberhaus auf?

DAS SPRICHT FÜR HEIDENHEIM

Für den 1. FC Heidenheim spricht in erster Linie die Heimstärke. Die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt hat letztmals am 6. Oktober 2019 in der 2. Fußball-Bundesliga ein Spiel im eigenen Stadion verloren. Es folgten zwölf Partien ohne Niederlage. Zudem stellte der FCH angesichts von 36 Gegentoren hinter Meister Arminia Bielefeld die beste Defensive der 2. Liga. Auch die Rollenverteilung dürfte dem Außenseiter liegen: Heidenheim kann im Prinzip nur etwas gewinnen, Werder dagegen viel verlieren. Der FCH, der bei Schmidts Amtsantritt im September 2007 noch in der Oberliga spielte, darf also befreit aufspielen. Auch wenn der Druck gestiegen ist.

Das SPRICHT FÜR BREMEN

Zum Glück nicht im Weserstadion! Dass das Rückspiel in Heidenheim stattfindet, könnte für Werder ein großer Vorteil sein. Mit Siegen in Freiburg, auf Schalke und in Paderborn legten die Grün-Weißen auswärts den Grundstein dafür, überhaupt in der Relegation dabei zu sein. Daheim passte dagegen wie beim 0:0 im Hinspiel oft wenig. In Kevin Vogt kehrt ein körperlich und mental starker Spieler nach seiner Gelbsperre zurück. Personell verfügt Trainer Florian Kohfeldt trotz des Ausfalls des gesperrten Kapitäns Niklas Moisander über so viele Alternativen wie die ganze Saison noch nicht. Nach dem schwachen Hinspiel kann er also reagieren – und dürfte das auch tun. Spieler wie Leonardo Bittencourt oder der wiedergenesene Ömer Toprak brennen auf einen Einsatz. (dpa)



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