Spitzenspiel, Derby, Kellerduell: Vielversprechender Samstag

RB Leipzig gegen Bayern München, Emporkömmling gegen Rekordmeister, Tabellenführer gegen Verfolger: Das Spitzenspiel überstrahlt am Samstag den Bundesliga-Spieltag. Die weiteren Partien versprechen ebenfalls Hochspannung.
Epoch Times14. September 2019

Der vierte Bundesliga-Samstag in dieser Saison steht ganz im Zeichen des Spitzenspiels zwischen RB Leipzig und Rekordmeister FC Bayern München (18.30 Uhr/Sky).

Drei Stunden zuvor spielen der 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach im rheinischen Derby gegeneinander. Borussia Dortmund will gegen Bayer Leverkusen den 1:3-Patzer bei Union Berlin wiedergutmachen.

TORJÄGER: Leipzig gegen Bayern – das ist vor allem auch Timo Werner gegen Robert Lewandowski. Noch führt der Stürmerstar der Bayern mit sechs Treffern die Torjägerliste an, Werner, der während der Länderspielpause im DFB-Trikot unauffällig geblieben war, liegt (noch) ein Tor dahinter – für beide zu diesem Zeitpunkt der Saison persönliche Bestleistung. Lewandowski und Werner gelangen zudem in der noch jungen Saison die bislang einzigen beiden Bundesliga-Dreierpacks.

DERBY: In Köln treffen die rheinischen Rivalen zum 89. Mal in der Bundesliga aufeinander (15.30 Uhr/Sky). Die Rivalität der beiden Clubs ist längst legendär und hat eine Vielzahl von Geschichten und Kuriositäten hervorgebracht. Zum Geburtstag ein Beispiel: Im DFB-Pokalfinale 1973 in Düsseldorf wechselte sich Gladbach-Ikone Günter Netzer, der am Samstag seinen 75. Ehrentag feiert, in der Verlängerung gegen Köln selbst ein. Kurz darauf erzielte der Spielmacher das 2:1 zum Sieg.

WIEDERSEHEN: Nationalspieler Julian Brandt trifft mit Borussia Dortmund auf seine alten Kollegen (15.30 Uhr/Sky). Der 23-Jährige war im Sommer nach fünf Jahren bei der Werkself zum BVB gewechselt. Bayer-Coach Peter Bosz ging den umgekehrten Weg. Der Niederländer war in der Hinrunde 2017 in Dortmund angestellt, nach einer Niederlagen-Serie wurde die Zusammenarbeit noch vor Weihnachten beendet. Seit Januar 2019 ist Bosz in Leverkusen Trainer – und gehört mit seiner Mannschaft auch ohne Brandt zur Spitzengruppe der Liga.

KELLERDUELL: Der FSV Mainz 05 als Letzter und Hertha BSC als Vorletzter hinken den Erwartungen bislang weit hinterher. Aus der misslichen Lage befreien kann sich am Samstag in Mainz (15.30 Uhr/Sky) eigentlich nur ein Club. Die Rheinhessen setzen dabei auf so etwas wie das Gegenteil von Erfahrung: Mit einem Durchschnittsalter von 24,5 Jahren aller eingesetzten Spieler hat Mainz das jüngste Team der Bundesliga.

PARTY-PROFI: Eintracht Frankfurt tritt mit Martin Hinteregger bei dessen Ex-Club FC Augsburg an (15.30 Uhr/Sky). Der Österreicher, dessen Transfertheater im Sommer viel Porzellan in Augsburg zerschlagen hatte, war wegen einer ausgedehnten Geburtstagsfeier vor dem EM-Qualifikationsspiel der Österreicher in Polen für die Partie am vergangenen Montag nicht berücksichtigt worden. „Wir hatten am Mittwoch ein Gespräch, in dem er sich sehr reuig gezeigt hat“, sagte Eintracht-Trainer Adi Hütter. „Natürlich bin ich nicht erfreut gewesen über die Sache, aber das wurde intern geklärt.“

VORZEICHEN: Vergleichswerte für die Partie zwischen Union Berlin und Werder Bremen (15.30 Uhr/Sky) gibt es bislang kaum. Das bis Samstag einzige Duell der beiden Kontrahenten entschieden die Hanseaten im DFB-Pokal 2009 mit 5:0 klar für sich. Für die zweite Partie muss Werder allerdings zehn verletzungsbedingte Ausfälle verkraften – darunter Kapitän Niklas Moisander. Union hofft nach dem BVB-Coup umso mehr auf die nächste Überraschung. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion