Springreiter feiern zweiten Platz beim CHIO

Nach dem CHIO-Hattrick des Vorjahres reitet die deutsche Nationalmannschaft in Aachen auf Platz zwei. Trotz des Endes der Siegesserie feiert das Team.
Titelbild
Springreiterin Simone Blum fieberte mit ihren Teamkollegen mit.Foto: Rolf Vennenbernd/dpa
Epoch Times19. Juli 2019

Der Bundestrainer strahlte. Nach der spektakulären Aufholjagd und vor der Party kommentierte Otto Becker: „Das war haarscharf.“

Durch Platz sechs in der ersten Runde drohte eine herbe Enttäuschung beim CHIO in Aachen – aber der zweite Platz ließ Becker und sein Springreiter-Team jubeln. „Alice hat es einfach super gemacht“, schwärmte Simone Blum über ihr Pferd, das als einziges im deutschen Team in zwei Runden ohne Strafpunkt blieb. Nach genau 90 Jahren siegte wieder ein schwedisches Team, knapp vor dem deutschen.

Im Blickpunkt der 40.000 Zuschauer standen vor allem zwei Reiter, die ihr Comeback gaben. Christian Ahlmann aus Marl und der in Belgien lebende Daniel Deußer ritten nach längeren Pausen wieder im CHIO-Team. Die beiden Profis hatten in den vergangenen beiden Jahren die Athletenvereinbarung des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) nicht unterschrieben und durften deshalb nicht in der Nationalmannschaft antreten.

Jetzt haben sie unterschrieben und zeigten unter Flutlicht ihre Klasse. „Es war ein schönes Gefühl, wieder dabei zu sein“, sagte Deußer. „In Aachen zu reiten vor diesem tollen Publikum, ist einfach klasse.“

Weil die ersten drei Starter des deutschen Teams in der zweiten Runde fehlerfrei ritten, musste Marcus Ehning mit Funky Fred nicht mehr antreten und durfte frühzeitig jubeln. „Das war natürlich spannend“, kommentierte der 44-Jährige. „Ein bisschen ärgerlich ist der Zeitfehler“, sagte Ehning. Ohne Deußers etwas zu langsamen Ritt in der ersten Runde hätte es ein Stechen mit Schweden gegeben. (dpa)



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