Sprinthoffnung Almas siegt weiter – Lita Baehre hoch hinaus

Die neue deutsche Sprinthoffnung Deniz Almas rennt weiter vorneweg. Der 23-Jährige vom VfL Wolfsburg gewann die 100 Meter auch beim Leichtathletik-Meeting in Leverkusen - allerdings blieb er mit 10,23 Sekunden deutlich hinter seiner Saisonbestzeit…
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Die neue deutsche Sprinthoffnung freut sich nach seinem Sieg im Finale über 100 Meter der Männer beim Leichtathletik-Meeting in Leverkusen.Foto: Bernd Thissen/dpa/dpa
Epoch Times16. August 2020

Die neue deutsche Sprinthoffnung Deniz Almas rennt weiter vorneweg. Der 23-Jährige vom VfL Wolfsburg gewann die 100 Meter auch beim Leichtathletik-Meeting in Leverkusen – allerdings blieb er mit 10,23 Sekunden deutlich hinter seiner Saisonbestzeit zurück.

Ein bisschen raus war die Luft bei schwierigen Bedingungen auch erstmal bei Johannes Vetter: Der Weltmeister von 2017 siegte vor leeren Rängen im Speerwerfen mit 84,30 Meter.

Hochzufrieden verließen die deutschen Stabhochspringer die Anlage: Der deutsche Meister und WM-Vierte Bo Kanda Lita Baehre aus Leverkusen stellte mit 5,81 Meter eine persönliche Bestleistung auf und musste sich nur dem höhengleichen Weltmeister Sam Kendricks (USA) geschlagen geben, der weniger Fehlversuche hatte. Ex-Weltmeister Raphael Holzdeppe aus Zweibrücken sprang mit 5,76 Meter so hoch wie die ganze Saison noch nicht.

Nach aufregenden Tagen ließ Almas wie schon bei den deutschen Meisterschaften vor einer Woche in Braunschweig den deutschen Rekordhalter Julian Reus (Erfurt) und den Kölner Joshua Hartmann (beide 10,27) hinter sich. Favorit Chijindu Ujah aus Großbritannien musste nach 60 Metern verletzt aufgeben. Bei den Titelkämpfen war Almas 10,09 Sekunden gerannt, zuvor hatte er in Weinheim mit 10,08 geglänzt. Am Freitag lief der gebürtige Schwarzwälder bei seinem ersten großen internationalen Auftritt in der Diamond League in Monaco über 200 Meter die persönliche Bestzeit von 20,64 Sekunden.

Vetter fehlte in Leverkusen wohl auch die Konkurrenz. Der zuletzt angeschlagene Vize-Europameister Andreas Hofmann aus Mannheim hatte abgesagt. Zudem haderte der deutsche Rekordhalter und Meister mit den Bedingungen. „Der Belag war katastrophal, viel zu weich. Da rutscht man mit dem Stemmbein drei bis fünf Meter weiter“, sagt er. „Mein Ziel ist es, konstant um oder über 90 Meter zu werfen. Die Form dafür ist da.“

Für Weitsprung-Weltmeisterin Malaika Mihambo von der LG Kurpfalz endete der Ausflug auf die 100-Meter-Distanz eher enttäuschend. Sie verpasste mit 11,48 Sekunden das Finale. Dort siegte die Britin Imani Lansiquaot in 11,16 Sekunden vor der deutschen Vizemeisterin Rebekka Haase aus Wetzlar in 11,30. (dpa)

Bernd Thissen



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