Staffelrennen: Deutsche Biathleten nicht in Bestbesetzung

Laura Dahlmeier und Simon Schempp sind schon nach Hause gereist. Ohne ihre Top-Leute gehen die deutschen Biathleten in die Staffelrennen von Oberhof. Das Duo wird ebenso geschont wie Routinier Franziska Hildebrand. Damit wird es schwer mit Podestplätzen.
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Hat in der Verfolgung Körner gelassen und wird für die Staffel geschont: Laura Dahlmeier.Foto: Martin Schutt/dpa
Epoch Times7. Januar 2018

Laura Dahlmeier und Simon Schempp werden die Staffelrennen beim Heim-Weltcup in Oberhof wohl von zu Hause verfolgen. Die siebenmalige Biathlon-Weltmeisterin reiste ebenso wie ihr Teamkollege schon vorzeitig aus dem Thüringer Wald ab.

Dahlmeier wird geschont, denn Platz sieben im Verfolgungsrennen hatte zu viel Kraft gekostet. Die 24-Jährige ist nach ihrem auskurierten Infekt noch nicht wieder ganz auf dem absoluten Leistungsniveau. Auch mit Blick auf die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang in fünf Wochen will man kein Risiko eingehen.

Weil auch Franziska Hildebrand eine Pause bekommt, schickt Bundestrainer Gerald Hönig Vanessa Hinz, Denise Herrmann, Franziska Preuß und Maren Hammerschmidt ins Rennen. Die Staffel im Dezember in Hochfilzen hatte Deutschland gewonnen, allerdings in Bestbesetzung.

In den bisher vier Einzelrennen von Oberhof schafften es die deutschen Skijäger nicht auf das Podest. Und auch in den Teamrennen wird es schwer. Zumal bei den Männern mit Massenstart-Weltmeister Schempp und Erik Lesser auch zwei Routiniers fehlen. Schempp plagen seit Ende Dezember Rückenprobleme, die er weiter behandeln lassen muss. Deshalb ließ er auch schon die Verfolgung aus. Lesser ist nach einem Infekt immer noch angeschlagen und startete bei seinen Heimrennen gar nicht. „Erik sollte eigentlich in der Staffel laufen. Aber er ist noch nicht wieder bei 100 Prozent. Jetzt ist es wichtiger, dass er sich auskuriert und kommende Woche in Ruhpolding voll angreifen kann“, sagte Kirchner.

Somit starten Roman Rees, Johannes Kühn, Benedikt Doll und Arnd Peiffer. Sie haben aber wohl nur Außenseiterchancen. In Hochfilzen waren die Deutschen in Bestbesetzung Zweite geworden. „Die Vorfreude ist sehr groß. Es macht richtig Spaß, im Team zu arbeiten. Johannes und Roman freuen sich sehr. Es wird cool und vor deutschem Publikum laufen zu dürfen, ist immer eine große Ehre“, sagte Doll. (dpa)



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