Symbol nach Terror: Französische Fans singen britische Hymne

Als Zeichen der Solidarität nach den Anschlägen von Manchester und London haben französische Fußballfans vor dem Länderspiel gegen England (3:2) die Hymne der Gäste mitgesungen.Auf Fernsehbildern des Senders TF1 war zu sehen, dass auch…
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Die Worte der britischen Nationalhymne «God Save the Queen» werden im Stade de France auf einem großen Bildschirm angezeigt.Foto: Francois Mori/dpa
Epoch Times13. Juni 2017

Als Zeichen der Solidarität nach den Anschlägen von Manchester und London haben französische Fußballfans vor dem Länderspiel gegen England (3:2) die Hymne der Gäste mitgesungen.

Auf Fernsehbildern des Senders TF1 war zu sehen, dass auch Zuschauer mit französischer Trikolore auf der Wange „God Save the Queen“ anstimmten. Der Text wurde auf den Großleinwänden im Stade de France im Pariser Vorort Saint-Denis eingeblendet.

Die Szene erinnerte an die Begegnung der beiden Teams im englischen Wembley-Stadion wenige Tage nach den Pariser Terroranschlägen vom November 2015. Damals hatten zahlreiche englische Fans demonstrativ die Marseillaise mitgesungen.

Vor Beginn des Freundschaftsspiels gedachten Spieler und Zuschauer mit einer Schweigeminute der Opfer der Anschläge, im Stadion waren auch Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und die britische Premierministerin Theresa May. Die beiden Teams waren zuvor zum Lied „Don’t Look Back In Anger“ in das Stadion eingelaufen, gespielt von den Musikern der Republikanischen Garde. Das Lied der aus Manchester stammenden Band Oasis war nach dem Bombenanschlag auf ein Konzert in Manchester am 22. Mai zu einer Art Manchester-Hymne geworden.

Fünf Tore bekamen die Zuschauer anschließend in einem spektakulären Spiel geboten. Samuel Umtiti (11.), Djibril Sidibe (43.) und der Dortmunder Ousmane Dembélé (78.) schossen den Sieg für die Franzosen heraus. Für England traf zweimal Harry Kane (9. und 48. per Elfmeter). Dabei spielte Frankreich ab der 47. Minute nach einer Roten Karte für Raphael Varane in Unterzahl.

Die Begegnung im Stade de France stand unter strengen Sicherheitsvorkehrungen, rund 1100 Polizisten waren im Einsatz. (dpa)



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