Syrien entlässt deutschen Fußball-Nationaltrainer Stange

Mitten während der Asienmeisterschaft ist Bernd Stange nach der 0:2-Niederlage seiner Auswahl gegen Jordanien als Trainer der syrischen Nationalmannschaft geschasst worden.Der syrische Verband teilte mit, er habe sich für die Entlassung des 70-jä…
Titelbild
Wurde als syrischer Nationalcoach entlassen: Bernd Stange.Foto: Norbert Försterling/dpa
Epoch Times11. Januar 2019

Mitten während der Asienmeisterschaft ist Bernd Stange nach der 0:2-Niederlage seiner Auswahl gegen Jordanien als Trainer der syrischen Nationalmannschaft geschasst worden.

Der syrische Verband teilte mit, er habe sich für die Entlassung des 70-jährigen Deutschen entschieden. Das Team war mit großen Hoffnungen auf das Achtelfinale in das Turnier in den Vereinigten Arabischen Emiraten gestartet.

Nach nur einem Punkt und keinem Tor in zwei Spielen sind die Chancen auf ein Weiterkommen vor der letzten Partie gegen Australien aber gering. Auf dieses „Schicksalsspiel“ werde das Team jetzt von Fadschr Ibrahim vorbereitet, erklärte der Verband weiter.

Der frühere DDR-Nationalcoach Stange hatte das Amt erst im Frühjahr 2018 übernommen. Davor hatte die syrische Auswahl für Schlagzeilen gesorgt, weil sie die Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2018 in Russland nur knapp verpasste. Stange musste unter schweren Bedingungen arbeiten: Wegen des Bürgerkriegs finden in Syrien keine Heimspiele statt, die meisten Spieler verdienen ihr Geld im Ausland. Mit einem Durchschnittsalter von 27 Jahren zählt die Mannschaft zu den älteren der Asienmeisterschaft. Bislang hat Syrien nie die Vorrunde des Turniers überstanden. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion