Tedesco nach 1:1 gegen Bayer: «Akzeptieren den Punkt»

Schalke und Leverkusen trennen sich zum Auftakt des 7. Spieltags mit 1:1. Das leistungsgerechte Unentschieden nützt so recht keinem der beiden Clubs in Bezug auf die Europapokal-Ambitionen.
Titelbild
Schalkes Trainer Domenico Tedesco (2.v.r.) steht nach dem Spiel mit seinen Co-Trainern enttäuscht auf dem Platz.Foto: Guido Kirchner/dpa
Epoch Times30. September 2017

Großer Aufwand, wenig Ertrag: Für den FC Schalke 04 und Bayer Leverkusen wird es ein beschwerlicher Weg zurück nach Europa.

Die ambitionierten Westclubs wussten nach dem leistungsgerechten 1:1 zum Auftakt des 7. Bundesliga-Spieltags nicht so recht, ob sie sich über einen Punkt freuen, oder über zwei vergebene Zähler ärgern sollten. „Wir akzeptieren diesen Punkt gegen eine starke Leverkusener Mannschaft“, sagte Schalkes Trainer am Freitagabend. „Das Unentschieden ist gerecht und okay.“

Nur unwesentlich zufriedener als sein Kollege wirkte Bayer-Coach Heiko Herrlich, dessen Elf den Rückstand durch ein sehenswertes Freistoß-Tor von Nationalspieler Leon Goretzka (34. Minute) durch einen abgefälschten Schuss des eingewechselten Leon Bailey (61.) egalisieren konnte. „Unser Ausgleich war in der Phase folgerichtig. Danach hatten wir noch Chancen, das 2:1 zu erzielen. Die erste Hälfte ging an Schalke und die zweite an uns. Es spricht für die Mannschaft, dass sie gewillt war, das Spiel noch zu drehen“, befand Herrlich.

Tabellarisch wirkt sich das Remis kaum positiv aus. Die Königsblauen bleiben mit zehn Punkten vorerst Siebter, die um zwei Zähler schlechteren Rheinländer stecken ebenfalls im Mittelfeld fest. „Aber die ganze Mannschaft hat einen Schritt in die richtige Richtung getan. Wir freuen uns, dass wir den ersten Auswärtspunkt geholt haben“, bilanzierte Herrlich.

Goretzka fand die Punkteteilung eher „ärgerlich“, sieht nach den beiden Niederlagen gegen Bayern München (0:3) und in Hoffenheim (0:2) aber auch „eine stetige Entwicklung“. Man habe zumindest den Ergebnistrend gestoppt. Dabei wäre ein Heimerfolg durch aus möglich gewesen. Goretzka selbst hätte das Spiel freistehend aus fünf Metern vor Bayer-Keeper Bernd Leno in der 56. Minute entscheiden können. „Wenn ich vor dem Tor nicht die Panik kriege und den Ball nicht in die Nordkurve jage, gehen wir höchstwahrscheinlich als Sieger vom Feld. Das ärgert mich noch immer.“ (dpa)



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