Roger Federer beendet Tennis-Karriere

Der Schweizer Tennisspieler Roger Federer beendet nach mehr als zwei Jahrzehnten seine Karriere.
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Erklärt seinen Rücktritt vom Profi-Tennis: Roger Federer. Symbolbild.Foto: Adam Davy/PA Wire/dpa/dpa
Epoch Times15. September 2022

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Der Tennis-Maestro hört auf: Roger Federer will seine überragende Karriere mit 41 Jahren beenden. „Der Laver Cup nächste Woche in London wird mein letztes ATP-Event sein“, sagte er am Donnerstag. „Ich werde natürlich auch künftig Tennis spielen, aber nicht bei Grand Slams oder auf Tour“, so der 41-Jährige.

Die letzten drei Jahre hätten in mit Verletzungen und Operationen stark herausgefordert. „Ich habe hart gearbeitet, um wieder in Wettkampfform zu kommen“, so Federer. Aber er könne die Signale seines Körpers lesen.

„Ich bin 41 Jahre alt. Ich habe mehr als 1.500 Matches in über 24 Jahren absolviert. Tennis hat mich großzügiger behandelt, als ich je zu träumen gewagt hätte und nun muss ich erkennen, wenn es Zeit ist meine kompetitive Karriere zu beenden“, sagte der Tennisstar.

Der Sohn eines Schweizers und einer Südafrikanerin wurde 1998 Profi, feierte seinen ersten Turniersieg 2001 in Mailand und schaffte 2003 mit dem ersten von acht Triumphen auf dem Rasen von Wimbledon seinen Durchbruch.

In den folgenden Jahren war Federer mehrmals dicht daran, als zweiter Spieler alle vier Grand Slams in einem Kalenderjahr zu gewinnen, gegen Rafael Nadal kam er auf Sand bei den French Open aber nicht an. Erst als Nadal 2009 dort das Endspiel verpasste, setzte sich Federer auch in Paris durch.

Mit Nadal lieferte sich Federer ebenso wie später auch mit Djokovic große Duelle und musste bittere Niederlagen einstecken, auch in Wimbledon-Endspielen. Er meldete sich im Lauf seiner mehr als zwei Jahrzehnte langen Karriere auch mehrmals grandios nach Verletzungen oder schwächeren Jahren zurück.

2012 erklomm er mit dem Wimbledonsieg auch wieder die Spitze der Weltrangliste, 2017 schlug er Nadal in einem denkwürdigen Finale bei den Australian Open in Melbourne, wo er ein Jahr später auch den letzten seiner 20 Grand-Slam-Titel holte. 2019 verlor er nach vergebenen Matchbällen das Wimbledon-Endspiel gegen Djokovic, der ihn wie Nadal als Nummer eins der Welt ablöste. (dpa/dts/dl)



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