Tödliche Staus am Mount Everest – fünf Todesfälle in zwei Tagen

Am Mount Everest sind innerhalb von zwei Tagen vier Bergsteiger ums Leben gekommen. Vergangenes Jahr hatte es während der gesamten Klettersaison fünf Todesopfer gegeben.
Titelbild
Ein Bergsteiger wird am Mount Everest versorgt.Foto: ROBERTO SCHMIDT/AFP/Getty Images
Epoch Times25. Mai 2019

Auf dem Mount Everest sind erneut zwei Bergsteiger ums Leben gekommen. Ein Brite und ein Ire seien auf dem höchsten Berg der Welt gestorben, teilten die Organisatoren ihrer Touren am Samstag mit.

Erst am Freitag waren ein Österreicher und zwei Inder gestorben. Damit verloren in dieser Woche bereits neun Menschen auf dem Everest ihr Leben. Vergangenes Jahr hatte es während der gesamten Klettersaison fünf Todesopfer gegeben.

Tödliche Staus in der Todeszone

Die Hochsaison bei der Besteigung des Mount Everest dauert von Ende April bis Ende Mai. In dieser Zeit sind die Wetterbedingungen auf dem höchsten Berg der Erde weniger lebensfeindlich. Weil immer mehr Bergsteiger das „Dach der Welt“ besteigen wollen und Nepal sehr viele Genehmigungen dafür erteilt, kommt es in der sogenannten Todeszone des Everest oberhalb von 8000 Metern zu langen und lebensgefährlichen Staus.

Der Touren-Veranstalter Everest Parivar Expedition teilte mit, ein 44-jähriger britischer Bergsteiger habe am Samstagmorgen zwar den Gipfel des 8848 Meter hohen Berges erreicht, sei dann aber nach nur 150 Metern beim Abstieg zusammengebrochen und gestorben.

Der Ire starb nach Angaben seines Tour-Veranstalters bereits am Freitag auf der tibetischen Seite des Berges. Der 56-Jährige war demnach auf dem Weg zum Gipfel umgekehrt, aber dann am North-Col-Pass auf 7000 Metern Höhe in seinem Zelt gestorben. (afp)



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