Tony Martin im Zeitfahren Zweiter – Yates behauptet Spitze

Tony Martin ist beim Giro im Kampf gegen die Uhr schneller als Zeitfahr-Weltmeister Dumoulin, verpasst aber den Sieg. Im Gesamtklassement der Italien-Rundfahrt behauptet sich der Brite Yates. Die nächsten Teilstücke liegen ihm.
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Tony Martin hat den Sieg in seiner Spezialdisziplin verpasst.Foto: Yuzuru Sunada/BELGA/dpa
Epoch Times22. Mai 2018

Nur 14 Sekunden haben Tony Martin zum ersten Tagessieg eines deutschen Rennfahrers beim 101. Giro d’Italia gefehlt.

Der viermalige Zeitfahr-Weltmeister vom Team Katusha musste sich beim 34,2 Kilometer langen Kampf gegen die Uhr auf dem 16. Teilstück von Trento nach Rovereto lediglich Rohan Dennis (Australien/BMC Racing Team) geschlagen geben. Auf Rang drei folgte der Vorjahressieger und aktuelle Zeitfahr-Champion Tom Dumoulin (Niederlande/Team Sunweb) mit 22 Sekunden Rückstand auf die Spitze.

Der Brite Simon Yates vom Team Mitchelton-Scott, der in der Tageswertung auf Rang 22 mit 1:37 Minuten hinter Dennis lag, behauptete das Rosa Trikot des Führenden im Gesamtklassement. Sein Vorsprung auf den zweitplatzierten Dumoulin beträgt nun 56 Sekunden. Yates hatte die Spitze auf der sechsten Etappe, die auf den Ätna führte, übernommen. Yates gilt als Bergspezialist, die ausstehenden Etappen bis zum Finale am kommenden Sonntag in Rom dürften ihm liegen.

Der viermalige Tour-de-France-Sieger Chris Froome vom Team Sky erreichte im Zeitfahren den fünften Rang. Seine Chancen auf den Gesamtsieg bei der Italien-Rundfahrt hatte er bereits am Pfingstwochenende eingebüßt. In der Gesamtwertung beträgt sein Rückstand auf Yates 3:50 Minuten. Bester Deutscher ist der Berliner Maximilian Schachmann auf Rang 27 (38:06), im Zeitfahren erreichte er mit einem Rückstand von 1:17 Minuten den 18. Platz.

Am Mittwoch führt die Etappe über hügelige 155 Kilometer von Riva del Garda nach Iseo durch das Weinbaugebiet Franciacorta. Anschließend stehen drei schwere Alpenetappen auf dem Programm. (dpa)

Rohan Dennis hat das Zeitfahren der 16. Etappe beim Giro gewonnen. Foto: Dario Belingheri/ANSA



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