Top-Ten-Rang oder Podium zählen für Kienle nicht auf Hawaii

Für Jan Frodenos Top-Herausforderer Sebastian Kienle zählt bei der Ironman-WM nur der Titel. Der Weltmeister von 2014 und WM-Zweite des vergangenen Jahres hinter Frodeno setzt eher auf einen möglichen ersten Platz als einen sicheren dritten Rang…
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Möchte zum zweiten Mal nach 2014 in Kona Ironman werden: Triathlet Sebastian Kienle.Foto: Bruce Omori/dpa
Epoch Times12. Oktober 2017

Für Jan Frodenos Top-Herausforderer Sebastian Kienle zählt bei der Ironman-WM nur der Titel. Der Weltmeister von 2014 und WM-Zweite des vergangenen Jahres hinter Frodeno setzt eher auf einen möglichen ersten Platz als einen sicheren dritten Rang.

„Genauso werde ich mein Rennen ausrichten“, kündigte der 33-Jährige aus Mühlacker in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur an. Klar ist für den dreimaligen Europameister vor dem Rennen am Samstag (18.35 Uhr MESZ): „Jan ist der Mann, den es zu schlagen gilt.“

Kienle rechnet damit, dass auch der 36 Jahre alte Frodeno eine ähnliche Herangehensweise über die 3,86 Kilometer Schwimmen, 180,2 Kilometer Radfahren und den abschließenden Marathon wählen wird. Beide, „er vielleicht noch mehr als ich“, seien in einer Phase ihrer Karrieren, „in der ein Top-Ten-Rang oder ein Podiumsplatz nicht mehr die gleiche Anziehung hat wie vielleicht noch vor fünf Jahren“.

Ebenso wie Kienle gehört auch Patrick Lange zu den Herausforderern Frodenos. Der 31-Jährige aus Bad Wildungen kam vor einem Jahr mit der besten Marathonzeit, die je auf der Pazifik-Insel bei einer Ironman-WM gelaufen wurde, auf Rang drei. „Ein dritter Platz, bei dem ich das Maximum aus meinem Körper geholt habe, ist für mich auch wie ein Sieg“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur vor seiner zweiten WM-Teilnahme: „Ich sehe mich überhaupt nicht unter Siegzwang.“ (dpa)



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