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Trotz Besuchs bei Erdogan: Klinsmann hält Nominierung von Özil und Gündogan für richtig

Der frühere Fußballbundestrainer Jürgen Klinsmann hat die Nominierung von Mesut Özil und Ilkay Gündogan für die Weltmeisterschaft in Russland trotz ihres Besuchs beim türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan verteidigt.

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Mesut Özil mit Recep Tayyip Erdogan.

Foto: Twitter/AK Parti

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Der frühere Fußballbundestrainer Jürgen Klinsmann hat die Nominierung von Mesut Özil und Ilkay Gündogan für die Weltmeisterschaft in Russland trotz ihres Besuchs beim türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan mit Blick auf ihre sportlichen Qualitäten verteidigt.
Klinsmann sagte der Wochenzeitung „Die Zeit“ laut Vorabmeldung vom Dienstag, selbstverständlich könne so etwas bei der Nominierung den Ausschlag geben, weil es insgesamt das Energiefeld negativ beeinflussen könne.
„Das gilt aber nur für so genannte Grenzspieler, bei denen die Nominierung ohnehin auf der Kippe steht“, fügte er hinzu. Bei und Gündogan stelle sich die Frage nicht. „Das sind Leistungsträger – da gibt es sicherlich einen größeren Toleranzspielraum.“
Özil und Gündogan, die für die englischen Spitzenclubs Arsenal London und Manchester City spielen, hatten sich kürzlich mit Erdogan in London getroffen und sich mit ihm fotografieren lassen.
Das Treffen löste in Deutschland eine Welle der Empörung aus. Viele Politiker unterschiedlicher Parteien warfen Gündogan und Özil vor, mit ihrem Treffen im Vorfeld der Präsidentschaftswahl in der Türkei am 24. Juni deutsche Werte missachtet zu haben. (afp)

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