Trotz Daumendrückens von Khedira: Juve verliert bei Alético

Juventus Turin verpasst ohne Sami Khedira im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League bei Atlético Madrid eine gute Ausgangsposition. Mehrmals im Mittelpunkt steht der deutsche Schiedsrichter.
Titelbild
Atleticos Juanfran Torres (l) und Juve-Stürmer Mario Mandzukic kämpfen um den Ball.Foto:  Manu Fernandez/AP/dpa
Epoch Times20. Februar 2019

Nach dem Schock über die Herzprobleme bei Sami Khedira ist für Juventus Turin der Einzug ins Viertelfinale der Champions League in weite Ferne gerückt.

Der italienische Fußball-Rekordmeister verlor das Achtelfinal-Hinspiel bei Atlético Madrid verdient 0:2 (0:0). Damit dürfen die Spanier weiter auf das Erreichen des Endspiels am 1. Juni im eigenen Stadion hoffen. José Maria Giménez (78. Minute) und Diego Godín (83.) erzielten die späten Treffer. Das Rückspiel findet am 12. März statt.

Der einstige deutsche Weltmeister Khedira hatte seinen Teamkollegen wenige Stunden nach dem Eingriff kurz vor der Partie via Instagram noch Glück gewünscht und sich optimistisch gezeigt, bald selbst wieder dabei sein zu können. Cristiano Ronaldo hatte mit einem wuchtigen Freistoß, den Madrids Torwart Jan Oblak parierte, in der neunten Minute die erste Gelegenheit der Partie.

Der französische Weltmeister Antoine Griezmann scheiterte auf der anderen Seite mit einem Freistoß an Juve-Keeper Wojciech Szczesny (29.). In der Szene nahm der deutsche Schiedsrichter Felix Zwayer zuvor einen Elfmeter nach Intervention des Video-Assistenten zurück, Atlético-Stürmer Diego Costa war nicht im Strafraum gefoult worden, sondern ganz knapp davor.

Costa besaß in der 50. Minute die bis dahin größte Chance der Partie, schob den Ball frei vor Szczesny aber ein gutes Stück am Tor vorbei. Nur drei Minuten später lenkte der Pole einen Heber von Griezmann gerade noch an die Latte. Einen Kopfballtreffer des eingewechselten Alvaro Morata erkannte Zwayer nach Videobeweis nicht an, die Fernsehbilder zeigten einen Schubser von Morata gegen Juve-Kapitän Giorgio Chiellini, mit dem sich der Angreifer Platz verschaffte. Der Treffer von Innenverteidiger Giménez nach einer Ecke zählte dann. Abwehrkollege Godín erhöhte aus spitzem Winkel sogar noch, der danebenstehende Ronaldo konnte den Treffer nicht verhindern. (dpa)



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