Tuchel von Erwartungen gelangweilt: «Nicht nerven lassen»

Trainer Thomas Tuchel will sich vor dem Viertelfinale in der Champions League gegen Atalanta Bergamo nicht von den hohen Erwartungen an Paris Saint-Germain unter Druck setzen lassen.„Es ist immer das Gleiche, es langweilt mich auch ein bisschen…
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Wird gegen Atalanta Bergamo trotz seiner Fußverletzung an der Seitenlinie stehen: Trainer Thomas Tuchel von Paris Saint-Germain.Foto: David Ramos/Pool Getty/Pool/dpa/dpa
Epoch Times12. August 2020

Trainer Thomas Tuchel will sich vor dem Viertelfinale in der Champions League gegen Atalanta Bergamo nicht von den hohen Erwartungen an Paris Saint-Germain unter Druck setzen lassen.

„Es ist immer das Gleiche, es langweilt mich auch ein bisschen. Ich verstehe es auch nicht, warum es in Frankreich so ein großes Thema ist“, sagte der 46-Jährige dem Streamingdienst DAZN zum Titelanspruch bei PSG. Andere Teams würden bei dem Versuch auch scheitern, weil „die Gegner saustark sind. Deshalb lohnt es sich auch nicht, darauf zu reagieren, sich verunsichern und nerven zu lassen.“

Vor Gegner Atalanta hat Tuchel wegen der ungewöhnlichen Spielweise der Italiener großen Respekt. „All die defensiven Prinzipien, an die wir Jahrzehnte glauben, dass man auf seiner Bahn bleibt, nicht überkreuzt, Räume besetzt und sich unabhängig vom Laufweg des Gegners bewegt, gelten für Atalanta alle nicht“, sagte der frühere BVB-Trainer. Der deutsche Bergamo-Profi Robin Gosens sieht sein Team nicht chancenlos: „Sie haben zwar viele geile Spieler, aber haben durch die viermonatige Pause einen großen Nachteil. Wir sind voll im Rhythmus und der ist ganz entscheidend für eine Mannschaft“, sagte Gosens Dazn. Auch der Teamspirit spreche für den Serie-A-Club.

Tuchel wird in der heutigen Partie trotz der Fußverletzung, die er sich zuletzt beim Training zugezogen hatte, an der Seitenlinie stehen. „Es ist etwas schmerzhaft, aber mittlerweile geht’s“, sagte der ehemalige Bundesliga-Coach. „Ich habe mich daran gewöhnt, auch wenn’s schwer ist. Alles ist natürlich super anstrengend, jeder kleine Weg.“ Der Coach hatte sich am 6. August den linken Knöchel verstaucht und einen Mittelfußknochen gebrochen. (dpa)



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