U21 fokussiert vor Finale – Klostermann: «Alles reinwerfen»

Wie schon 2017 will sich Deutschlands U21 mit einem Final-Erfolg gegen Spanien zum Europameister krönen. Trainer Stefan Kuntz und sein Team gehen gelassen und voll fokussiert in den Endspiel-Showdown.
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Trainer Stefan Kuntz und sein Team gehen gelassen und voll fokussiert ins Endspiel.Foto: Cezaro De Luca/dpa
Epoch Times30. Juni 2019

Stefan Kuntz schlürfte einen Espresso und scherzte mit Lukas Klostermann. Die Stimmung in der deutschen U21-Nationalelf ist entspannt vor dem großen Endspiel-Showdown gegen Spanien. „Ich bin etwas ruhiger als vor zwei Jahren“, sagte Trainer Kuntz.

„Wenn wir schon hier sind, möchten wir auch den Titel holen.“ Nach dem Triumph von 2017 wollen die Nachwuchs-Fußballer im Finale am Sonntag (20.45 Uhr) in Udine das erste Mal einen U21-Titel verteidigen und sich zum dritten Mal nach 2009 und 2017 zum kontinentalen Champion krönen.

Wie schon vor zwei Jahren heißt der deutsche Endspiel-Gegner Spanien, damals gewann die DFB-Elf mit 1:0. „Das bedeutet nichts für den Ausgang des Spiels“, sagte Kuntz, der einen spielstarken Gegner erwartet. Die Iberer könnten mit ihrem fünften Titel mit Rekordsieger Italien gleichziehen. Aber: „Die Spanier müssen sich auch Gedanken machen, wie sie unser Offensivspiel stoppen wollen“, sagte Kuntz.

Eine Finale sei immer „etwas Besonderes“, sagte Außenverteidiger Klostermann. „Wir werden alle überaus heiß sein auf das Spiel und alles reinwerfen, was wir haben.“ Der Profi von RB Leipzig hatte 2016 mit der deutschen Auswahl das Olympia-Finale von Rio verloren. „Ich weiß, dass es extrem bitter sein kann, wenn man in einem großen Turnier so weit kommt und es dann kurz vor der Ziellinie nicht schafft“, sagte er. „Deswegen wird das eine große Herausforderung.“

Personell kann Kuntz im Finale wieder aus dem Vollen schöpfen. „Alle Spieler sind fit“, sagte er vor dem Abschlusstraining. Verteidiger Benjamin Henrichs wird nach seiner Gelbsperre im Halbfinale wohl für Maximilian Mittelstädt in die Startelf zurückkehren. Offensiv hat Kuntz die Wahl zwischen Halbfinal-Matchwinner Nadiem Amiri und dem zu Turnierstart so starken Augsburger Marco Richter. (dpa)



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