Ungewöhnliche Pokal-Auslosung – DFB-Chef Keller dabei

Auch die Auslosung der ersten Runde im DFB-Pokal steht wegen der Corona-Pandemie unter besonderen Vorzeichen. Viele Cup-Teilnehmer stehen noch gar nicht fest. Wenn am Sonntag in Köln die Lose gezogen werden, ist auch DFB-Präsident Fritz Keller dabei.
Titelbild
DFB-Präsident Fritz Keller nimmt für die erste Pokalrunde die Ziehung der Lose vor.Foto: Uli Deck/dpa/dpa
Epoch Times26. Juli 2020

Pokalauslosung einmal anders: Wenn die 1. Runde des DFB-Pokals ab 18.30 Uhr live aus dem ARD-„Sportschau“-Studio in Köln übertragen wird, ist Spannung garantiert – aber auch die Folgen der Corona-Pandemie spielen eine Rolle.

Denn viele Cup-Teilnehmer aus den unteren Fußball-Spielklassen für die kommende Saison stehen noch gar nicht fest, zum anderen dürfen die Vertreter der kleinen Vereine wegen der Corona-Regeln nicht – wie sonst dicht gedrängt im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund – dabei sein.

Der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes, Fritz Keller, und die stellvertretende DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich nehmen die Ziehung der Lose vor. 22 von 64 Vereinen für die erste Hauptrunde stehen noch nicht fest – für sie werden bei der Auslosung Platzhalter eingesetzt.

Die erste Pokalrunde soll vom 11. bis zum 14. September ausgetragen werden und damit eine Woche vor dem Saisonstart in der Bundesliga und 2. Liga. Die zweite Runde findet kurz vor Weihnachten statt (22./23. Dezember). Für das Achtelfinale (2. und 3. Februar 2021) sowie das Viertelfinale (2. und 3. März) gibt es ebenfalls schon feste Termine.

Die Halbfinals sollen nicht wie sonst üblich unter der Woche, sondern am ersten Mai-Wochenende stattfinden. Ebenfalls ungewöhnlich: Das Finale im Berliner Olympiastadion ist nicht für einen Samstagabend geplant, sondern für den Donnerstag, 13. Mai (Christi Himmelfahrt).

Bereits qualifiziert sind die 36 Erst- und Zweitligisten der Saison 2019/20. Hinzu kommen aus der vergangenen Drittliga-Spielzeit die Aufsteiger Würzburger Kickers und Eintracht Braunschweig. Auch der FC Ingolstadt und der MSV Duisburg sind dabei. Die meisten weiteren Teilnehmer werden in den Pokalendspielen der Landesverbände ermittelt. Das Problem: Wegen der Corona-Pause wurden nicht nur die Finals verschoben, es stehen sogar noch Viertelfinalspiele an. (dpa)



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